Beim FC Bayern ist Thomas Müller nach einem kleinen Durchhänger wieder gesetzt und überzeugt meist auch mit starken Leistungen. Für eine Nominierung von Hansi Flick für die kommenden Länderspiele hat es aber wie erwartet nicht gereicht. Lothar Matthäus warnt jedoch in seiner „Sky“-Kolumne davor, den Routinier vorschnell abzuschreiben.
Hansi Flick baut bei den Länderspielen gegen Peru und Belgien auf frische Kräfte. Demnach findet sich Thomas Müller als Nicht-Nominierter in guter Gesellschaft. Neben dem 33-Jährigen sind unter anderem auch Leroy Sane, Ilkay Gündogan, Antonio Rüdiger, Niklas Süle und Marco Reus nicht dabei.
Angesichts der Tatsache, dass es mit Musiala und Wirtz zwei Top-Talente auf der Zehn gibt und auch Julian Brandt zuletzt stärker wurde, wird gerade für Müller eine Rückkehr schwer: „In der Offensive ist die Konkurrenz sehr groß und da könnte es nun endgültig zum Generationswechsel kommen“, glaubt „Sky“-Experte Lothar Matthäus.
Matthäus schließt DFB-Rückkehr von Müller nicht aus
Der deutsche Rekord-Nationalspieler glaubt jedoch nicht, dass das letzte Wort in der Causa Müller schon gesprochen wurde: „Abschreiben sollten man Thomas trotzdem niemals. Auch Deutschland und die Nationalmannschaft nicht“, findet der 62-Jährige. Gegen Müller spricht die Tatsache, dass er seit dem WM-Titel 2014 kein gutes Turnier mehr bestritten hat. Für ihn sprechen hingegen seine Leistungen im Verein sowie seine Führungspersönlichkeit und Mentalität.
Flick selbst hat vor kurzem betont, dass die Tür für Müller zur Nationalmannschaft nach wie vor offen sei. Dem Vernehmen nach hofft der FCB-Star kommendes Jahr bei der Heim-EM wieder ein fester Bestandteil der DFB-Auswahl zu sein.