Der FC Bayern hat sich vor dem Spitzenspiel gegen Dortmund selbst in eine denkbar schlechte Ausgangslage manövriert. Nach der 1:2-Pleite in Leverkusen brauchen die Münchner einen Sieg, um aus eigener Kraft Meister werden zu können. Herbert Hainer ist vor dem Klassiker am 1. April allerdings zuversichtlich, dass die Roten als Gewinner vom Platz gehen.
Die seit dem Jahr 2013 andauernde Serie deutscher Meisterschaften war selten so in Gefahr wie aktuell. Die Bayern kommen in der Rückrunde zumindest in der Liga nicht in die Gänge und agieren äußerst unkonstant. Aus diesem Grund konnte der fast schon abgeschriebene BVB die Tabellenspitze übernehmen. Angesichts der Münchner Performances in der Champions League stellt sich schon die Frage, warum sich die Dinge so entwickelt haben: „Da kann es schon mal passieren, dass man im Bundesliga-Alltag mal nicht hundert Prozent fokussiert ist. Aber das sollte nicht passieren“, erklärte Präsident Herbert Hainer gegenüber der „BILD“.
„Wir haben nach wie vor alles in der eigenen Hand“
Hainer ist jedoch optimistisch, dass die Bayern nun unter dem Druck abliefern werden: „Das ist, wenn man sich die letzten Jahre anguckt, ungewöhnlich. Aber solche ungewöhnlichen Situationen fordern uns in der Regel immer heraus – und wir haben normalerweise auch die richtige Antwort“, betonte dieser.
Natürlich weiß auch der Präsident, dass der anstehende Klassiker gegen Dortmund von elementarer Bedeutung für den Saisonausgang ist: „Wir haben nach wie vor alles in der eigenen Hand. Wir haben Borussia Dortmund zu Hause in knapp zwei Wochen. Und dann müssen wir halt gewinnen“, forderte er eindringlich und bekräftigte, dass das Ziel eindeutig lautet, „die elfte Meisterschaft in Serie zu holen.“