Das Aus von Julian Nagelsmann kam für viele Fans, Medien und Experten sehr überraschend. Die Verpflichtung von Thomas Tuchel hingegen als dessen Nachfolger war keine wirkliche Überraschung. Der 49-Jährige wurde bereits seit Jahren beim Rekordmeister gehandelt. Wie nun bekannt wurde, wäre der Deal aber beinahe gescheitert.
2017 waren die Bayern erstmals an Thomas Tuchel dran, als man einen Nachfolger für Carlo Ancelotti gesucht hat. Am Ende haben die Münchner sich aber für Jupp Heynckes entschieden. Als dieser im Sommer 2018 Schluss machte, gab es erneut Kontakt zwischen den Bayern und Tuchel und erneut zog diesen den Kürzeren. Der FCB gab Niko Kovac den Vorzug. Im dritten Anlauf hat es nun zwischen dem deutschen Rekordmeister und dem Erfolgstrainer geklappt.
❗️Ursprünglich, so erfuhr der @kicker, sollte Thomas #Tuchel am Dienstag noch nach London für Gespräche mit Tottenham fliegen. Weil der #fcbayern aber gleich sehr konkret wurde und ihm ein sofortiges Engagement angeboten hat, hat er die Reise abgesagt und den Münchnern zugesagt.
— Georg Holzner (@georg_holzner) March 25, 2023
Wie „kicker“-Reporter Georg Holzner berichtet, wäre der Deal auch diesmal beinahe gescheitert. Grund: Tuchel stand bei den Tottenham Hotspur ganz oben auf der Wunschliste. Demnach wollte sich der 49-Jähirge am Dienstag auf den Weg nach London machen, um konkrete Gespräche mit den Spurs führen. Tuchel selbst hatte sich gedanklich bereits auf ein erneutes Engagement in England eingestellt: „Ich bin davon ausgegangen, meine Karriere im Ausland fortzusetzen“, bestätigte er während seiner offiziellen Vorstellung.
Nach „kicker“-Informationen sagte er Tottenham aber umgehend ab, als der Anruf von der Säbener Straße kam: „Wir haben damit nicht gerechnet. Man kann das nur in zwei Tagen hinbekommen, wenn man sich sicher ist“, betonte Tuchel. Gerüchte, wonach er die Bayern mit dem Interesse aus England unter Druck gesetzt haben soll, dementierte dieser: „Das ist nicht die Art der Kommunikation. Das passt weder zu mir noch zu meinem Management.“