Der FC Bayern hat noch kein einziges Spiel unter der Führung von Thomas Tuchel bestritten und schon brodelt die Gerüchteküche beim deutschen Rekordmeister auf Hochtouren. Dem Vernehmen nach hat der 49-Jährige eine lange Wunschliste für den kommenden Transfer-Sommer. Wie nun bekannt wurde, ist an den jüngsten Meldungen allerdings wenig dran.
Mateo Kovacic, Mason Mount oder Kai Havertz, die Bayern wurden in den vergangenen Tagen mit zahlreichen Spielern vom FC Chelsea in Verbindung gebracht. Die Berichte kommen primär von der Insel und sind naheliegend, wenn man sich vor Augen hält, dass Tuchel vor knapp sechs Monaten bei den Blues noch an der Seitenlinie stand und die meisten Chelsea-Spieler noch bestens kennt.
Der Name Havertz wurde FCB-intern diskutiert
Wie die „Sport BILD“ berichtet, ist an den Meldungen aus England nicht wirklich etwas dran. Laut dem Blatt hat Tuchel bislang noch keine Transferwünsche bei den Verantwortlichen des FC Bayern hinterlegt. Eigenen Aussagen zufolge haben die Münchner einen der „besten und talentiertesten Kader in Europa“, der um „alle Titel mitspielen“ kann. Zudem wäre es sehr ungewöhnlich, wenn Tuchel nach wenigen Tagen im Amt bereits Ansprüche in Sachen Neuzugänge stellt. Zumal die Bayern in dieser Saison bereits mehr als 145 Millionen Euro für neue Stars ausgegeben hat.
Interessant ist allerdings: Der Name Kai Havertz wurde in den ersten Gesprächen zwischen den Bayern und Tuchel erwähnt. Der DFB-Star wird schon seit dem Sommer 2022 mit dem Rekordmeister in Verbindung gebracht. Wirklich heiß ist die Spur nach München allerdings nicht. Nach „Sport BILD“-Informationen wird sich dies unter Tuchel vorerst auch nicht ändern. Grund: Die Bosse und Tuchel sind sich einig, dass der FCB auf der Havertz-Position im offensiven Mittelfeld bereits sehr gut besetzt sind.