Nach dem Sieg im Topspiel: Tuchel tritt auf die Euphoriebremse und fordert mehr von den FCB-Stars

Vjekoslav Keskic
Foto: IMAGO

Mit dem 4:2-Erfolg gegen den BVB haben die Bayern nicht nur einen direkten Konkurrenten im Titelrennen besiegt, sondern sich auch die Tabellenführung in der Bundesliga wieder zurückerobert. Thomas Tuchel trat nach seinem perfekten Einstand dennoch auf die Euphoriebremse und machte deutlich, wo seine Spieler in den kommenden Spielen nachlegen müssen.



Die Bayern sind in der Bundesliga wieder zurück in der Erfolgsspur. Der 4:2-Heimsieg gegen Borussia Dortmund war wichtig. Nicht nur mit Blick auf die Tabelle, sondern auch für das Selbstvertrauen der Münchner. Thomas Tuchel hat zudem auf Anhieb seine erste drei Punkte als Cheftrainer Münchner eingesackt und das auch noch gegen seinen Ex-Klub. Wirklich ausgelassen wirkte der 49-jährige Perfektionist nach dem Spiel aber nicht.

„Die zwei Gegentore sind ein Stimmungsdämpfer“

Auf der Abschluss-PK machte Tuchel deutlich, dass die Bayern gegen Dortmund bei weitem noch nicht ihr Leistungsmaximum erreicht haben: „Nach dem 4:0 hätte ich mir mehr Dominanz gewünscht, weniger Fehler, wir hatten zu viele Ballverluste. Wir hätten höher führen können“, kritisierte dieser sein Team. Vor allem die beiden Gegentore wurmen den Bayern-Coach: „Die zwei Gegentore sind ein Stimmungsdämpfer, es gibt noch Luft nach oben – das gilt für alle.“

Viel Zeit zum analysieren haben die Bayern allerdings nicht. In drei Tagen steht direkt das nächste wichtige Spiel für den FCB an. Am Dienstag gastiert der SC Freiburg zum DFB-Pokal-Viertelfinale in der Münchner Allianz Arena.

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