Frimpong zum FC Bayern? Das steckt hinter dem Transfergerücht

Vjekoslav Keskic
Foto: Getty Images

Der FC Bayern wird aktuell mit einer Verpflichtung von Jeremie Frimpong in Verbindung gebracht. Der 22-jährige Niederländer wird als möglicher Ersatz für Joao Cancelo und/oder Benjamin Pavard in München gehandelt. Aktuellen Berichten zufolge tendiert der Profi von Bayer Leverkusen allerdings sehr stark zu einem Wechsel in die englische Premier League.

Vollkommen überraschend hat Transfer-Insider Fabrizio Romano am Donnerstag enthüllt, dass die Bayern sich mit Jeremie Frimpong beschäftigen würden. Laut Romano gab es bereits einen ersten Kontakt zwischen den Münchnern und der Spielerseite. Der Bundesliga-Shootingstar (13 Torbeteiligungen in der laufenden Saison) könnten demnach im Sommer eine echte Option für den Rekordmeister werden, sollte man mit Cancelo und Pavard zwei Rechtsverteidiger auf einen Schlag verlieren.

Frimpong will zurück nach Manchester

Wie die „BILD“ berichtet, gibt es derzeit keinerlei Spur von Frimpong zu den Bayern. Nach Informationen der Zeitung gab es auch keinerlei Kontakt zwischen 22-Jährigen und den Münchnern. Grund dafür ist schlichtweg die Tatsache, dass der FCB mit vier Rechtsverteidigern im Kader keinerlei Bedarf auf dieser Position hat.

Zudem haben die Bayern-Bosse noch keine finale Entscheidung bei Cancelo getroffen. Der Portugiese ist bis zum Ende der Saison an die Münchner ausgeliehen. Klar ist: Die Bayern haben grundsätzlich Interesse an einer festen Verpflichtung, wenn die finanziellen Rahmenbedingungen passen. Auch die sportliche Zukunft von Benjamin Pavard ist noch nicht abschließen geklärt.

Ein weiterer Grund, der gegen einen Frimpong-Transfer spricht, ist die Tatsache, dass der niederländische Nationalspieler zu einer Rückkehr nach England tendiert, wie die „BILD“ erfahren haben will. Der Außenverteidiger wuchs in Manchester auf und durchlief alle Nachwuchsbereiche bei ManCity. Über die Glasgow Rangers im Sommer 2021 in Leverkusen. Dem Vernehmen nach wäre Bayer ab einer Ablöse von 50 Millionen Euro durchaus gesprächsbereit bei Frimpong.

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