Beim FC Bayern kam es gestern Abend, nach der 0:3-Pleite gegen Manchester City, zu einem unglaublichen Vorfall. Übereinstimmenden Medienberichten zufolge hat Sadio Mané seinen Mitspieler Leroy Sané ins Gesicht geschlagen. Dem Vernehmen nach droht dem 31-Jährige am Saisonende das vorzeitige Bayern-Aus.
Die „BILD“ hat am Mittwochabend von einer handgreiflichen Auseinandersetzung zwischen Mané und Sané in der Bayern-Kabine berichtet. Demnach hat der Senegalese seinem Mitspieler einen Schlag ins Gesicht verpasst. Laut dem Blatt soll Mané sauer darüber gewesen sein, wie Sané mit ihm geredet habe. Die beiden FCB-Profis hatten sich bereits während des Spiels auf dem Platz gezofft.
Mané droht drakonische Strafe
Die Bayern haben sich zu dem Zwischenfall bisher noch nicht geäußert. Wie „Sky“-Reporter Florian Plettenberg berichtet, droht dem 31-Jährigen jedoch eine drakonische Strafe, die über ein Bußgeld hinaus gehen wird.
Wie der Bayern-Insider mutmaßt, könnte der Verein ein Zeichen setzen. Plettenberg spekuliert sogar über ein vorzeitiges Aus des Senegalesen beim Rekordmeister. Heißt im Klartext: Bayern könnten sich am Ende der Saison von dem Offensivspieler trennen bzw. diesen rauswerfen.
Mané wechselte erst vergangenen Sommer für knapp 30 Millionen Euro vom FC Liverpool. Die Verpflichtung wurde als großer Transfer-Coup gefeiert. Knapp acht Monate später, könnte das Kapitel FC Bayern für Mané bereits vorzeitig beendet sein. Vertraglich ist der Angreifer noch bis 2025 an den FCB gebunden.
Neben dem Eklat abseits vom Platz, stand Mané in den vergangenen Wochen auch für seine durchwachsen Leistungen auf dem Feld immer stärker in der Kritik von Fans, Medien und Experten. Auch die Verantwortlichen an der Isar hatten zuletzt deutlich gemacht, dass man sich im Saisonendspurt eine deutliche Leistungssteigerung erhofft.
Zu allem Überfluss war die Kabinen-Prügelei nicht die erste Disziplinlosigkeit, die sich Mané in dieser Saison erlaubt hat. Gerüchten zufolge kam es beim CL-Rückspiel gegen PSG bereits zu einem Zoff mit Ex-Trainer Julian Nagelsmann.