Salihamidzic macht deutlich: „Das Mané-Thema ist aufgearbeitet und abgehakt“

Vjekoslav Keskic
Foto: IMAGO

Nach der 0:3-Pleite im Viertelfinal-Hinspiel der Champions League bei Manchester City am Dienstag waren Sadio Mané und Leroy Sané in der Kabine aneinandergeraten. Der Senegalese wurde daraufhin von den Münchnern suspendiert und mit einer Geldstrafe belangt. Laut Sportvorstand Hasan Salihamidzic ist das Thema damit erledigt.

Beim FC Bayern ging es in den vergangenen Tagen nicht nur auf dem Platz turbulent zur Sache, auch abseits davon gab es zuletzt viele Schlagzeilen. Vor allem die Prügelei zwischen Sadio Mané und Leroy Sané hat für viel Gesprächsstoff gesorgt. Der FCB hat Mané nach seinem Angriff gegen seinen Mitspieler vorerst suspendiert. Dem Vernehmen nach muss dieser zudem eine Geldstrafe im „mittleren sechsstelligen“ Bereich zahlen.

Salihamidzic dementiert rassistische Beleidigungen

Sportvorstand Hasan Salihamidzic äußerte sich vor dem Bundesliga-Spiel gegen Hoffenheim wie folgt zu dem Kabinen-Eklat beim FC Bayern: „Ich weiß, das Sadio ein super Typ ist. Jeder macht mal einen Fehler. Nun ist es ihm passiert. Wir haben in den letzten zwei Tagen mit allen Beteiligten darüber gesprochen und das Thema ist abgehakt.“

Laut dem 46-Jährigen hat man „alles in Ruhe aufgearbeitet“. Salihamidzic machte zudem deutlich, dass Sané den Verantwortlichen sehr deutlich versichert hat, dass es keine rassistischen Beleidigungen seinerseits in Richtung von Mané gab. Zuletzt machten Gerüchte die Runde, wonach Sané Mané vor dem Schlag ins Gesicht beleidigt haben soll: „Wir haben in aller Offenheit mit Leroy darüber gesprochen und er hat uns versichert, dass solche Aussagen und Beleidigungen von ihm nicht gab“.

„Sadio hat das ganz klar angenommen“

Auch Mané hat sich einsichtig gezeigt: „Sadio hat die Strafe ganz klar angenommen. Wir haben das ganz normal aufgearbeitet“, betonte der Bosnier. Demnach wird der Senegalese am Montag wieder ins Teamtraining einsteigen und dürfte damit auch beim CL-Rückspiel gegen Manchester City wieder mit von der Partie sein.

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