Enthüllt: Bayern hätte Top-Talent Khvicha Kvaratskhelia verpflichten können

Vjekoslav Keskic
Foto: Getty Images

Khvicha Kvaratskhelia gehört zweifelsfrei zu den größten Shootingstars in Fußball-Europa. Der 22-jährige Georgier wechselte im Sommer 2022 von Dinamo Batumi zur SSC Neapel und hat seinen Marktwert in den vergangenen Monaten mehr als verfünffacht. Zahlreiche europäische Top-Klubs haben den Offensivspieler auf ihrer Wunschliste. Wie nun bekannt wurde, hätten die Bayern das Ausnahmetalent 2018 bereits verpflichten können.

Mit 30 Torbeteiligungen in 34 Einsätzen spielt Kvaratskhelia eine atemberaubende Saison für Neapel. Der Youngster ist maßgeblich daran beteiligt, dass die Süditaliener nach mehr als 30 Jahren kurz davor stehen den Scudetto zu gewinnen. Zudem hat Neapel gute Chancen den Sprung ins Halbfinale der Champions League zu schaffen. Hierzu muss man heute Abend allerdings die 0:1-Hinspiel-Niederlage gegen den AC Milan aufholen.

Bayern ließ sich Kvaratskhelia durch die Lappen gehen

Der junge Georgie hat sich auf Anhieb zum Fanliebling in Neapel entwickelt und hat den Spitznamen „Kvaradona“ verpasst bekommen, da er die SSC-Fans mit seiner Spielweise an die verstorbene Fußball-Legende Diego Maradona erinnert.

Mit der Verpflichtung von Kvaratskhelia ist dem Serie-A-Klub ein echter Transfer-Coup gelungen. Dem Vernehmen nach hat Neapel knapp 12 Millionen Euro für den Angreifer bezahlt. Sein aktueller Marktwert wird aktuell auf 85 Millionen Euro taxiert.

In München schaut man vermutlich etwas neidisch nach Italien. Wie „Spox“ und „Goal“ berichten, waren auch die Bayern einst an dem Georgier dran, ließen sich das Top-Talent allerdings durch die Lappen gehen. Demnach hat Kvaratskhelia im April 2018 ein einwöchiges Probetraining am Bayern Campus absolviert. Die Verantwortlichen in München waren durchaus begeistert von dem Offensivspieler. Dieser hat die Scouts sowohl sportlich als auch menschlich überzeugt. Der damals 17-Jährige selbst stand einem Wechsel zum FCB durchaus offen gegenüber, allerdings kam es zu keinem Transfer. Laut „Spox“ und „Goal“ wurde die Thematik „nicht konsequent genug weiterverfolgt“.

Besonders bitter: Mit Blick auf den damaligen Marktwert von knapp 100.000 Euro hätten die Bayern das vielversprechende Talent zu einem absoluten Schnäppchenpreis verpflichten können. Über den FC Rustavi, Lokomotive Moskau, Rubin Kazan und Dinamo Batumi landete der Flügelstürmer 2022 letztendlich bei der SSC Neapel.

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