Auch wenn sich die Bayern-Bosse intern darauf geeinigt haben sollen, dass man Ryan Gravenberch trotz seiner Reservistenrolle im kommenden Sommer nicht abgeben möchte, buhlt der FC Liverpool weiter kräftig um die Gunst des Niederländers. Ein potenzieller Deal nimmt nun konkretere Formen an. Laut einem Bericht aus England gibt es bereits einen Vor-Vertrag zwischen den „Reds“ und dem 20-Jährigen.
Verlässt er die Bayern nach einer Saison schon wieder oder bleibt er am Ende doch? Der Poker um Ryan Gravenberch nimmt immer wieder neue Wendungen. Nun heißt es, dass der FC Liverpool einer Verpflichtung des Niederländers offenbar ein gutes Stück nähergekommen ist. Wie die britische Zeitung „Mirror“ berichtet, haben sich die „Reds“ mit der Spielerseite des 20-Jährigen bereits auf einen lukrativen Vertrag geeinigt. Sowohl Gravenberchs Vater als auch sein Agent Jose Fortes Rodriguez seien in die Gespräche involviert gewesen.
Laut dem Bericht aus England sollen die Vertragsbedingungen der Gravenberch-Seite kein Problem für die „Reds“ darstellen. Aktuell soll der Niederländer nach „Mirror“-Informationen pro Woche rund 100.000 Euro beim FC Bayern verdienen (nach Abzug der Steuern). Liverpool soll hingegen offen dafür sein, dem 20-Jährigen ein Wochengehalt von 200.000 Euro anzubieten, also eine Verdopplung seines aktuellen Gehalts beim Rekordmeister.
Liverpool hofft auf ein Signal aus München
Über die Vertragsmodalitäten sollen sich die beiden Parteien am vergangenen Mittwoch bei einem Gespräch in Amsterdam unterhalten haben. Der Premier-League-Klub hoffe nun auf ein Signal aus München, dass man einen Verkauf von Gravenberch doch nicht komplett abgeneigt sei. Die „Reds“ sollen die Bayern damit locken, dass sie ihnen mindestens die Ablöse zahlen werden, die Rekordmeister im vergangenen Sommer Ajax Amsterdam bezahlte. Der FCB hatte für Gravenberch rund 18,5 Millionen Euro ausgegeben.
Noch vor zwei Jahren wurde der Niederländer mit dem renommierten „Johan Cruyff Award“ ausgezeichnet. Nach seinem Wechsel nach München kommt der 20-Jährige jedoch kaum zum Zug. Nachdem Liverpool im Poker um Jude Bellingham an ihre finanziellen Grenzen gestoßen ist, sucht der Klub von Jürgen Klopp nach einer günstigen Alternative fürs Mittelfeld, die möglicherweise Ryan Gravenberch heißen könnte.