Unzufriedener Bayern-Star: Mazraoui liebäugelt mit Abschied im Sommer!

Vjekoslav Keskic
Foto: IMAGO

Beim FC Bayern brennt es aktuell nicht nur auf dem Platz, auch abseits davon gibt es zahlreiche Baustellen. Immer mehr FCB-Profis sind unzufrieden. Neben Ryan Gravenberch hat sich nun auch Noussair Mazraoui öffentlich über seine Rolle beim Rekordmeister beklagt. Dem Vernehmen nach ist der Marokkaner sogar bereit die Bayern nach nur einer Saison zu verlassen.



Bei der Fußball-Weltmeisterschaft in Katar spielte Mazraoui groß auf mit Marokko und schaffte den Sprung bis ins Halbfinale. Nach der WM fiel der Rechtsverteidiger mit einer Herzbeutel-Entzündung wochenlang aus. Seit Anfang März ist der 25-Jährige wieder einsatzbereit, spielt derzeit aber überhaupt keine Rolle beim FCB. In den ersten sechs Spielen unter Thomas Tuchel kommt Mazraoui auf eine Minute Einsatzzeit.

Bedingt durch die Verpflichtung von Joao Cancelo hat der Konkurrenzkampf auf den defensiven Außenpositionen deutlich zugenommen.

„Ich bin nicht mal mehr die zweite oder dritte Option“

Mazraoui ist gefrustet und macht kein Geheimnis daraus, dass er sehr unzufrieden mit seiner aktuellen Rolle in München ist: „Ich bin enttäuscht, die Situation ist enttäuschend. Ich habe die erste Hälfte der Saison einen sehr guten Job gemacht, auch die WM lief großartig. Danach hatte ich Pech, eine Entzündung am Herz. Seit meiner Rückkehr bin ich nicht mehr die zweite oder dritte Option auf meiner Position – sondern die dritte oder vierte!“, betonte dieser nach dem gestrigen CL-Aus gegen Manchester City. Eigenen Aussagen zufolge fühlt sich der Außenverteidiger „vergessen“ von Thomas Tuchel.

Wie „Sky“-Reporter Florian Plettenberg berichtet, ist der Frust bei Mazraoui so groß, dass dieser sogar mit einem Abschied im Sommer liebäugelt, sollte sich an seiner Situation in den kommenden Wochen nichts ändern.

Mazraoui wechselte im Sommer 2022 ablösefrei von Ajax Amsterdam zu den Bayern. Vertraglich ist dieser noch bis 2026 an den FCB gebunden. Sein aktueller Marktwert wird auf 28 Millionen Euro taxiert.

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