Der FC Bayern hat eine ganze Reihe an Baustellen, die es in den kommenden Wochen und Monaten zu bearbeiten gilt. Mit die wichtigste ist wohl die Suche nach einem neuen Mittelstürmer. Das beste Gesamt-Paket würde wohl Napoli-Angreifer Victor Osimhen mitbringen. Die Münchner werden es aber schwer haben, den Nigerianer zu finanzieren und sich gegen andere Top-Vereine durchzusetzen.
In den vergangenen Wochen wurde der Name Victor Osimhen immer intensiver beim FC Bayern gehandelt. Zwar gab es zuletzt vermehrt Berichte, wonach die Bayern gute Chance im Wettbuhlen um den 24-Jähriegn haben, jedoch scheint der Rekordmeister keine allzu gute Ausgangslage im Transferpoker um den 24-Jährigen zu haben.
Derzeit sieht es so aus, als würde der Angreifer eher nach Frankreich oder England wechseln. Grund: Der FCB ist nicht bereits sich auf ein Wettbieten mit den investorengeführten Klubs einzulassen. Wie der französische Transfer-Insider Santi Aouna berichtet, hat Paris Saint-Germain aktuell wohl die besten Chancen auf einem Osimhen-Transfer. Der französische Top-Klub soll demnach bereit sein, die geforderten 150 Millionen Euro zu bezahlen. Laut Aouna steht PSG kurz vor einer Einigung mit den Beratern von Osimhen.
🚨❗️ : Victor Osimhen 🇳🇬💫
▫️ Accord quasiment trouvé entre Luis Campos et Roberto Calenda, l'agent d'Osimhen.
▫️Mais le Nigérian priorise pour le moment une arrivée en PL, puis en Bundesliga.
▫️Comme évoqué en mars, Napoli espère 150M€.https://t.co/C8zXm1A1QY https://t.co/jOiiWEMpj2 pic.twitter.com/v0GVKEy3ge
— Santi Aouna (@Santi_J_FM) April 25, 2023
Osimhen tendiert zur Premier League
Kurios ist allerdings: Während das Management des Spielers einen Wechsel nach Paris weiter vorantreibt, scheint der Nigerianer selbst noch Zweifel zu haben. Demnach ist die englische Premier League die Wunschliga des Torjägers. Danach kommt der FC Bayern und erst auf Rang 3 folgt die Ligue 1 mit PSG.
Wie das britische Portal „Football Insider“ erfahren haben will, intensiviert Manchester United seine Bemühungen um Osimhen. Die Red Devils schrecken nicht von der kolportierten Ablöse ab und arbeiten derzeit an einem Transfer im Sommer. Zu den Interessenten soll zudem auch der FC Chelsea gehören, der die benötigte Summe jedoch aufgrund der Financial-Fair-Play-Regelung womöglich nicht aufbringen kann.
Bayern nur noch mit Außenseiterchancen?
Auch wenn die Bayern finanziell nicht in der Lage sind, gegen United & Co. mitzuhalten, hat man einen Osimhen-Transfer noch nicht aufgegeben. Laut „Sky“ könnten die Bayern versuchen die Ablöse für Osimhen durch ein Tauschgeschäft mit Neapel zu drücken. Vor allem Sadio Mané gilt dabei als mögliches „Tauschobjekt“. Der 31-Jährige gehört nach seiner enttäuschenden Debüt-Saison zu den Verkaufskandidaten an der Isar.
Es ist jedoch sehr unwahrscheinlich, dass sich Neapel auf solch einen Deal einlässt, da die Italiener nicht bereit sind das kolportierte Mané-Gehalt in Höhe von knapp 24 Millionen Euro aufzubringen. Die Bayern wiederrum werden keine 150 Millionen Euro für einen neuen Stürmer ausgeben.