Julian Nagelsmann gehört zu den Top-Kandidaten für den freien Trainerposten bei den Tottenham Hotspur. Da er trotz seiner Freistellung noch beim FC Bayern unter Vertrag steht, kann der Rekordmeister eine Ablösesumme für ihren Ex-Coach verlangen. Die Spurs möchten jedoch nicht so viel Geld für einen neuen Trainer auszugeben.
Ralf Rangnick hat Julian Nagelsmann gerade erst öffentlich dazu geraten, einen möglichen Trainerjob bei Tottenham anzunehmen. „Ich glaube, dass Tottenham in mehrfacher Hinsicht ein spannender Verein ist“, sagte der ehemalige Trainer von Manchester United bei „Sky“. „Sie haben momentan wahrscheinlich mit das modernste, schönste Stadion, das es auf der Welt gibt. Sie haben eines der besten Trainingszentren, das es im Moment gibt, und Daniel Levy, der den Verein schon seit vielen, vielen Jahren führt“, so Rangnick, der Nagelsmann noch aus seiner Zeit bei RB Leipzig kennt.
Das Interesse von Tottenham sei laut diversen Medienberichten auch definitiv vorhanden, allerdings gibt es ein Problem. Wie der britische „Telegraph“ berichtet, ist Nagelsmann den Spurs aktuell zu teuer. Der 36-Jährige steht nach seiner Freistellung im März weiter beim FCB unter Vertrag und hat auch keine Ausstiegsklausel. Die Münchner könnten demnach eine Ablösesumme für ihren Ex-Coach verlangen. 2021 war Nagelsmann noch für die Rekordsumme von bis zu 25 Millionen Euro von RB Leipzig in Richtung Süden gewechselt.
Tottenham hat sich ein Ablöse-Limit gesetzt
Ein solche Ablöse wird der Klub aus London aber wohl nicht bezahlen, um Nagelsmann aus seinem Bayern-Vertrag herauszukaufen. Laut dem „Telegraph“ hat sich der Premier-League-Klub bereits ein internes Limit für eine mögliche Summe gesetzt, die sie für einen Nagelsmann-Deal an dem Rekordmeister zahlen würden. Wie hoch dieses Limit ist, bleibt abzuwarten.
Weitere Trainer, die neben Nagelsmann auf der Wunschliste von Tottenham stehen sollen, seien Ange Postecoglu (Celtic Glasgow), Roberto de Zerbi (Brighton), Luis Enrique (ehemals Barcelona) und Arne Slot (Feyenoord). Der Ex-Bayern-Trainer soll jedoch ganz oben auf der Liste der Londoner stehen.