Deadline Day für Kahn & Co. vertagt – Bayern will sich bis Ende Mai auf das Titelrennen fokussieren

Vjekoslav Keskic
Foto: IMAGO

Beim FC Bayern brodelt es gewaltig. Nach den sportlichen Misserfolgen im DFB-Pokal und der Champions League, könnte es im Sommer zu einem Führungswechsel beim deutschen Rekordmeister kommen. Vor allem Klubchef Oliver Kahn steht seit geraumer Zeit massiv in der Kritik. Wie die Münchner nun bekannt gaben, möchte man sich in den kommenden Wochen voll und ganz auf das sportliche Geschehen konzentrieren und erst im Anschluss mit anderen Themen.



Im Rahmen einer Mitteilung erklärten die Bayern am Mittwoch, dass der Aufsichtsrat der FC Bayern München AG seine turnusmäßige Sitzung im zweiten Quartal auf den 30. Mai 2023 verschoben hat. Ursprünglich war diese für den 22. Mai angesetzt. Dieser Termin lag aber unmittelbar vor dem abschließenden Saisonspiel beim 1. FC Köln. Die Verantwortlichen in München wollen sich eigenen Aussagen voll und ganz auf die „entscheidende Phase des Meisterschaftsrennens und auf das Sportliche fokussieren“.

Kahn-Zukunft beim FC Bayern bleibt ungewiss

Übereinstimmenden Medienberichten zufolge wird bei der kommenden Aufsichtsratssitzung auch die Zukunft von Oliver Kahn beim FCB diskutiert. Der 53-Jährige ist vertraglich noch bis Ende 2024 an den Rekordmeister gebunden. Dem Vernehmen nach ist es aber nicht ausgeschlossen, dass Kahn bereits nach der Saison seinen Posten als Vorstandsvorsitzender räumen muss.

Nach „Sky“-Informationen haben die Bayern noch keine finale Entscheidung über Kahn getroffen. Laut dem Pay-TV-Sender geht die Tendenz aber eher in Richtung Kahn. Sportvorstand Hasan Salihamidzic soll nicht so akut gefährdet sein.

THEMEN
Teile diesen Artikel