Bericht: Hertha nimmt Bayern-Nachwuchschef Jochen Sauer ins Visier

Vjekoslav Keskic
Foto: IMAGO

Bayerns Nachwuchschef Jochen Sauer ist vertraglich nur noch bis zum Ende der Saison an die Münchner gebunden. In den vergangenen Wochen machten bereits zahlreiche Meldungen die Runde, wonach Sauer den FCB verlassen könnte. Aktuellen Meldungen zufolge wird der 50-Jährige bei Hertha BSC als Nachfolger für Fredi Bobic gehandelt.

Seit knapp fünf Jahren leitet Sauer den FC Bayern Campus. Wie die „BILD“ berichtet, liebäugelt der erfahrene Fußball-Manager im Sommer mit einem Abschied vom FC Bayern. Demnach hat dieser keine Lust auf eine Doppelspitze mit Ex-Bundesliga-Profi Halil Altintop, der im März zum sportlichen Leiter am Nachwuchs-Campus der Münchner ernannte wurde.

Feiert Sauer ein Comeback in Berlin?

Ein weiterer Grund, warum Sauer seinen Vertrag beim Rekordmeister nicht verlängern könnte, scheint Hertha BSC sein. Nach „BILD“-Informationen könnte der 50-Jährige am Saisonende zum Hauptstadt-Klub wechseln und dort die Nachfolge von Fredi Bobic antreten.

Sauer ist kein Unbekannter an der Spree. Von 2001 bis 2009 arbeitete dieser bereits als Assistent der Geschäftsführung und war die rechte Hand von Dieter Hoeneß. Aus dieser Zeit kennt Sauer auch Hertha-Präsident Kay Bernstein, der damals noch Chef der Hertha-Ultras „Harlekins“ war. Bernstein hat in den vergangenen Monaten zahlreiche Ex-Herthaner wie Benjamin Weber (Sportdirektor) und Zecke Neuendorf (Direktor Akademie/Lizenzspieler) zurück in den Verein gebracht.

Ob es auch zu einem Sauer-Comeback kommt, ist derzeit noch offen. Mit Weber hat der Klub einen neuen Sportdirektor. Es ist daher fraglich, ob man einen sportlichen Geschäftsführer wie einst Bobic überhaupt benötigt.

THEMEN
Teile diesen Artikel