Kahn dementiert Müller-Abschied im Sommer: „Das wird nicht passieren“

Vjekoslav Keskic
Foto: IMAGO

Aktuellen Medienberichten zufolge erwägt Thomas Müller den FC Bayern am Ende der Saison zu verlassen. Der 33-Jährige ist unzufrieden mit seiner Reservistenrolle in München und möchte kommende Saison nicht auf der Ersatzbank versauern. Laut Klubchef Oliver Kahn ist ein Abschied des Ur-Bayer im Sommer kein Thema beim deutschen Rekordmeister.



Seit 23 Jahren trägt Thomas Müller bereits das Trikot des FC Bayern. Seit der Saison 2009/10 ist es fester Bestandteil der Profimannschaft und war maßgeblich an den zahlreichen Erfolgen in den vergangenen Jahren beteiligt. Mit 33 Jahren befindet sich der offensive Mittelfeldspieler allerdings im Spätherbst seiner Karriere und es scheint so, als würde sich dessen Rolle und Einfluss beim FCB unter Thomas Tuchel spürbar verändern.

„Thomas wird noch sehr viele Spiele für uns machen“

Laut der „Sport BILD“ ist Müller unzufrieden und erwägt den FC Bayern am Saisonende zu verlassen. Demnach ist der Ur-Bayer nicht bereit dauerhaft eine Reservistenrolle zu akzeptieren. Der Weltmeister von 2014 möchte noch mindestens bis 2024 auf Top-Niveau spielen und weiterhin eine wichtige Rolle in einem Verein einnehmen, der um Titel spielt. Sollte dies in München nicht mehr möglich sein, ist Müller offen für einen Wechsel.

Klubchef Oliver Kahn wurde im Gespräch mit der „Sport BILD“ auf ein möglichen Müller-Abschied im Sommer angesprochen und machte deutlich, dass es dazu nicht kommen wird: „Das wird nicht passieren. Aber wenn dieser Fall mal eintreten sollte, würde ich ihm das mit aller Deutlichkeit ausreden.“ Der 53-Jährige betonte zeitgleich wie wichtig Müller für den FC Bayern sei: „Thomas ist fit, nie verletzt und unheimlich charakterstark. Er ist für das ganze Gebilde unheimlich wichtig. Ich bin mir sicher: Thomas wird noch sehr viele Spiele für uns machen.“

Nach „Sport BILD“-Informationen liegen Müller zwei konkrete Angebote aus den USA vor. Auch aus Saudi-Arabien soll es Interesse geben. Interessant ist: Der Offensiv-Allrounder selbst schließt auch einen Wechsel innerhalb der Bundesliga nicht aus.

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