Medien: Victor Osimhen war der Wunschstürmer von Thomas Tuchel

Nick Deutz
Foto: Getty Images

Wer wird die neue Nummer neun beim FC Bayern? Diese Frage ist weiterhin offen. Neapel-Torjäger Victor Osimhen wird es wohl nicht werden, weil er schlicht zu teuer ist. Dabei soll der Nigerianer der Wunschkandidat von FCB-Trainer Thomas Tuchel gewesen sein.

Thomas Tuchel hatte zuletzt mit einem Schmunzeln über das Profil des neuen Top-Stürmers beim FC Bayern gesprochen: „Er muss groß sein, sauschnell und 20, 25 (Saisontore) plus machen – und darf nichts kosten, ablösefrei“, witzelte der Coach der Münchner nach der Partie gegen Werder Bremen. Zumindest die Eigenschaften „groß“ und „sauschnell“ würden auf Neapel-Stürmer Victor Osimhen passen. 20 bis 25 Saisontore könnte er in der Bundesliga sicherlich auch schaffen, in Italien kommt er aktuell auf 23 Treffer.

Wie die „Sport BILD“ berichtet, soll der nigerianische Stürmer tatsächlich der Wunschkandidat von Thomas Tuchel gewesen sein. Der Coach wollte Osimhen demnach unbedingt als seine neue Nummer neun beim FC Bayern sehen. Das Problem ist und bleibt jedoch das hohe Preisschild der Italiener: Neapel würde wohl erst bei einer Ablösesumme von rund 150 Millionen Euro ernsthaft über einen Verkauf nachdenken. Napoli-Boss Aurelio de Laurentiis hat schließlich bereits erklärt, dass Osimhen in diesem Sommer eigentlich unverkäuflich ist.

Tuchel kann Klub-Entscheidung nachvollziehen

Aufgrund der utopischen Summe, die der SSC Neapel für seinen Angreifer fordert, schoben die Bayern-Bosse einem möglichen Deal relativ schnell einen Riegel vor. Laut der „Sport BILD“ konnte Tuchel die Entscheidung der Klubführung nachvollziehen. Er verstehe demnach, dass der Verein keine „verrückten Dinge“ auf dem Markt machen wird.

Gemeinsam mit Sportvorstand Hasan Salihamidzic hat sich Tuchel deshalb in den vergangenen Wochen vor allem über andere Stürmer unterhalten und die Kaderplanung weiter forciert. Spitzenkandidat für die Nummer neun soll demnach weiterhin Eintracht-Star Randal Kolo Muani sein. Aber auch die Personalie Harry Kane sei noch nicht vollständig aus dem Rennen und wird an der Säbener Straße immer noch diskutiert.

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