Randal Kolo Muani steht nicht nur beim FC Bayern auf dem Wunschzettel. Zahlreiche europäische Top-Klubs haben großes Interesse an dem 24-jährigen Stürmer. Dennoch blicken die Münchner entspannt auf den bevorstehenden Transferpoker.
Manchester United, Paris Saint-Germain, FC Bayern und Real Madrid. Die Liste an potenziellen Abnehmern für Kolo Muani ist nicht nur lang, sondern auch prominent besetzt. Der Stürmer hat sich durch seine starken Leistungen für Eintracht Frankfurt und die französische Nationalmannschaft in den Fokus vieler Top-Klubs gespielt.
Auch wenn die Konkurrenz im Kolo-Muani-Poker groß ist, scheint man in München relativ entspannt zu sein, wie „Sky“-Reporter Florian Plettenberg berichtet. Der Grund dafür: Die Bayern haben bereits erste Gespräche mit der Spielerseite geführt und klare Signale erhalten, dass der 24-Jährige bereit wäre nach München zu wechseln.
Transferpoker wird nach dem Pokalfinale Fahrt aufnehmen
Während zuletzt Meldungen die Runde machten, wonach die Bayern sich mit Kolo Muani bereits auf einen Wechsel verständigt haben, müssen die FCB-Fans noch etwas gedulden. Laut Plettenberg sind die Gespräche „noch nicht so weit fortgeschritten“. Zudem soll es bisher noch keinen Kontakt zwischen Bayern und Frankfurt geben. Der Transfer-Insider ist sich jedoch sicher, dass nach dem DFB-Pokalfinale (3. Juni) „deutlich mehr Tempo in den Kolo-Muani-Poker reinkommen“ wird.
Auch der FCB dürfte bis dahin handlungsfähig sein. Am 30. Mai tagt der Aufsichtsrat der Münchner. Dem Vernehmen nach werden die Bayern-Bosse an diesem Tag auch das Budget für den Transfer-Sommer 2023 freigeben. Die Verpflichtung eines neuen Stürmers steht ganz weit oben auf der To-do-Liste beim deutschen Rekordmeister. Nicht nur Klub-Patron Uli Hoeneß ist von Kolo Muani überzeugt, auch Thomas Tuchel würde gerne mit dem Angreifer in der kommenden Saison zusammenarbeiten.
Aus Sicht der Bayern wird es vor allem entscheidend sein, ob man sich mit Frankfurt bei der Ablöse einig wird. In den vergangenen Wochen kursierten zahlreiche Zahlen. Gerüchten zufolge fordert die Eintracht 100 Millionen Euro. In München ist man überzeugt, dass man den Spieler für deutlich weniger Geld verpflichten kann.