Die Gerüchte um einen möglichen Abschied von Lucas Hernandez beim FC Bayern sorgen aktuell für viel Aufsehen. Auf der einen Seite hört man, dass es nur noch eine Frage der Zeit sei, bis der Franzose seinen Vertrag in München verlängert, auf der anderen Seite wird wild über einen Wechsel zu PSG spekuliert. Aus dem Hernandez-Umfeld soll es nun heißen, dass die Bayern-Bosse ihre Chance auf eine schnelle Vertragsverlängerung verpasst hätten.
Die Gerüchteküche um Lucas Hernandez brodelt weiter und weiter. Erst war es „Sky“, die bereits Ende April verkündet hatten, dass sich der 27-Jährige und die Münchner auf eine Vertragsverlängerung verständigt haben und der Franzose in den kommenden Tagen einen neuen Vertrag bei 2027 beim FC Bayern unterschreiben wird.
Am Mittwoch meldeten plötzlich mehrere französische Medien, darunter die “L’Equipe”, wonach Hernandez die Vertragsgespräche mit dem Rekordmeister auf Eis gelegt habe und ernsthaft über einen Wechsel zu Paris Saint-Germain nachdenkt.
Bereits einen Tag später, also am Donnerstag, dementierten wiederum mehrere deutsche Medien, darunter die „BILD“ und „SPORT1“, die Berichte aus Frankreich, wonach sich Hernandez bereits für einen Wechsel zu PSG entschieden hätte.
Bayern hat sich nach der WM zu viel Zeit gelassen
Laut dem TV-Sender ist im Hernandez-Poker demnach überhaupt noch nichts entschieden, weder in Richtung Vertragsverlängerung noch in Richtung Abgang. Dass die Zukunft des französischen Nationalspielers weiter ungeklärt ist, habe demnach auch einen Grund. Wie „SPORT1“ aus dem Umfeld des Defensivspielers erfahren hat, ist Hernandez nicht ganz glücklich mit den Entscheidungen der Bayern-Bosse. Demnach heißt es dort, dass die Verlängerung mit dem FCB längst durch wäre, wenn der Rekordmeister direkt nach der WM ein konkretes Angebot vorgelegt hätte.
Den Bayern droht der Worst Case wie bei Alaba
Dass der Rekordmeister damals möglicherweise mit einem Angebot zögerte, könnte jedoch an der Tatsache liegen, dass sich Hernandez bei dem Turnier in Katar das vordere Kreuzband im rechten Knie riss und man erst einmal abwarten wollte, wie schwer die Verletzung wirklich ist, bevor man weiter über eine langfristige Zusammenarbeit spricht.
Für viele FCB-Fans dürfte sich die aktuelle Situation wie ein Deja-vu anfühlen. Auch bei David Alaba gab es einst Vorwürfe, wonach die Münchner sich zu viel Zeit gelassen haben in Sachen Vertragsverlängerung. Der Österreicher entschied sich am Ende gegen einen Verbleib und wechselte im Sommer 2021 ablösefrei zu Real Madrid. Dieses Szenario wollen die Bayern bei Hernandez unbedingt verhindern.