Im Vergleich zum Chefstuhl von Oliver Kahn galt der Job von Hasan Salihamidzic lange Zeit als relativ sicher beim FC Bayern. Am Ende wurde aber auch der Hoeneß-Sprössling entlassen. Aktuellen Medienberichten zufolge hat sich Karl Heinz-Rummenigge aktiv für einen Rauswurf des Sportvorstands eingesetzt.
Nach zwei Jahren Pause feiert Karl Heinz-Rummenigge sein Comeback beim FC Bayern. Der 67-Jährige wurde gestern offiziell in den Aufsichtsrat der Münchner berufen. Dem Vernehmen nach wird der ehemalige Vorstandsboss allerdings auch verstärkt Einfluss auf das Tagesgeschäft an der Isar nehmen, vor allem in Sachen Spielertransfers.
Wie „SPORT1“ berichtet, hat Rummenigge seine Rückkehr zum Rekordmeister unter eine Bedingung gestellt: Der FCB muss sich von Hasan Salihamidzic trennen.
Hoeneß entscheidet sich für Rummenigge und gegen Salihamidzic
Laut dem TV-Sender war das Verhältnis zwischen Rummenigge und Salihamidzic seit der öffentliche Fehde mit Triple-Coach Hansi Flick kaputt. Demnach hatte dieser bereits direkt am Anfang der Gespräche durchklingen lassen, „nur im Falle einer Salihamidzic-Entlassung einen Posten im Aufsichtsrat annehmen zu wollen.“
Klub-Patron Uli Hoeneß, der Salihamidzic in der Vergangenheit immer wieder den Rücken gestärkt hat, entschied daraufhin, dass Rummenigge wichtiger für die Zukunft des Vereins sein als Salihamidzic. Zudem fehlten dem 71-Jährigen nach der Chaos-Saison schlichtweg die Argumente, um weiter an seinem Ziehsohn festzuhalten.