Hoeneß enthüllt: Auch das Triple hätte Kahn und Salihamidzic nicht mehr geholfen
Seit Samstagnachmittag sind in den vergangenen Tagen immer mehr Details zur Entlassung von Oliver Kahn ans Licht gekommen. Klar ist: Der ehemalige Vorstandsvorsitzende des FC Bayern kommt alles andere als gut weg. Auch sportlicher Erfolg hätte Kahn offenbar nicht vor seinem Rausschmiss bewahrt. Die Gründe liegen weitaus tiefer.
Der große Knall an der Säbener Straße mit dem Rausschmiss von Oliver Kahn und Hasan Salihamidzic verhallt noch immer nicht. Zu groß war die Tragweite, zu unglücklich und katastrophal die Art und Weise bzw. der Zeitpunkt der Kommunikation. Inzwischen werden unüberbrückbare Differenzen mit dem früheren Weltklassetorwart immer deutlicher. Während Salihamidzic zumindest nach außen hin in Frieden ging, liegt die Beziehung mit Kahn offenbar in Trümmern. Auch wenn beide Seiten bemüht sind, in absehbarer Zeit Ruhe in das Thema zu bringen und die Friedenspfeife zu rauchen. Schließlich hat der 53-Jährige als Spieler und Kapitän jahrelang eine Ära beim FCB geprägt. Als CEO jedoch ist Kahn gnadenlos gescheitert.
Allerdings in erster Linie weniger aufgrund der insgesamt enttäuschenden Leistungen der Mannschaft auf dem grünen Rasen. Trotz des elften Meistertitels in Serie war die Spielzeit 2022/23 zum Vergessen. „Wir hätten auch bei drei Titeln so gehandelt, die Entscheidung musste so getroffen werden“, machte Uli Hoeneß im „kicker“ klar. Wie auch Karl-Heinz Rummenigge wird Hoeneß in Zukunft wieder präsent beim deutschen Rekordmeister sein. Um sein Lebenswerk neu aufzubauen und in die Zukunft zu führen. Es dürfte wieder etwas menschlicher werden beim FCB.
Kritik am Führungsstil von Kahn
Denn die Themen „Menschlichkeit“ und „Empathie“ suchte man intern in München in der Vergangenheit offensichtlich vergebens. Schuld daran hatte wohl in erster Linie Kahn. Der Ex-CEO legte angeblich wenig Wert auf den Austausch mit Hoeneß und kochte beratungsresistent vielmehr zusammen mit Moritz Mattes („Chief of Staff“) sein eigenes Süppchen. Bereits als Torhüter war Kahn ein von Ehrgeiz getriebener Einzelgänger und lebte in seiner eigenen Welt. Eine Rolle, die ihm wohl bis heute anhaftet. Auch als Funktionär und Entscheidungsträger.
Bereits vor einem Jahr berichtete die „Süddeutsche Zeitung“ über Kritik von Mitarbeitern innerhalb der Clubmauern. Fehlende Nahbarkeit wurde ihm nachgesagt. Ein Ding der Unmöglichkeit für einen Verein wie den FC Bayern. Nicht umsonst soll es laut „Sky“ ein großes Aufatmen auf der Geschäftsstelle nach seinem Rauswurf gegeben haben. Das sagt wohl alles. Dazu passt die Theorie, dass Kahn nach seiner Demission wohl komplett die Fassung verloren haben soll.
Hoeneß reicht Kahn die Hand
Hoeneß selbst bestätigte die im Raum stehenden Vorwürfe bereits selber indirekt. „Oliver ist ein hochintelligenter Mann, der Austausch mit ihm macht Spaß. Die große Enttäuschung liegt darin, dass ich gedacht habe, er könnte das Amt qua seiner Persönlichkeit allein ausfüllen, doch er hat sich stattdessen mit seinen Beratern umgeben.” Rumms! Bleibt zu hoffen, dass das Tischtuch zwischen beiden Parteien nicht endgültig zerschnitten ist. Zu viel hat auch Hoeneß dem Spieler Kahn zu verdanken. Denn die Verdienste als Torhüter sind in Stein gemeißelt und unumstritten.
„Ich habe großen Respekt vor der Person, als Spieler hat er viel geleistet. Auch wenn er als CEO die Erwartungen nicht erfüllt hat, steht meine Tür für Oliver immer offen“, so der Ehrenpräsident. Das macht Hoffnung für die Zukunft, dass das Kriegsbeil begraben wird.
Kahn und Brazzo sind jetzt Geschichte beim FC Bayern München. Für Brazzo braucht der FC Bayern München noch einen Nachfolger. Eberl und Krösche werden gehandelt.
Aus dem Bericht geht vor allem eins hervor. Wer Hoeneß nicht den Hintern leckt der fliegt. Wie kommt auch Kahn dazu sich mit Beratern zu umgeben?
Mach deine Rosette bereit Hoeneß. Das nächste Opfer wird es sicherlich verstehen wie es läuft.
Stefan K.K. das stimmt.
Klappe, Salzwedel!
So, jetzt muss wieder Ruhe einkehren, Wir müssen für die nächste Saison alles machen was nötig ist um Erfolgreich zu sein
Vergiss es. Hoeneß wird noch einige Runden drehen und ordentlich nachtreten. Leider.
Sehe ich genauso. Er hatte es beim Kicker Interview auch in der Hand zu de-eskalieren. Aber den Spruch, dass sie ihn auch bei 3 Titeln abgesetzt hätten und er eine komplette Fehlbesetzung war, geht klar in die andere Richtung.
Ich komme aus dem Kopfschütteln auch nicht mehr raus. Vielleicht täte Heiner und Hoeneß auch ein professioneller Berater gut. Die Entlassung ist, wie Heiner selbst am Sonntag sagte, kein Tagesgeschäft. Kann man nur unterstreichen… Eine Trainerentlassung ist (erweitertes) Tagesgeschäft. Der Trainer steht im direkten Kontakt mit der Mannschaft. Den Trainer entlasse ich, ohne die Mannschaft zu informieren und finde es auch im Nachgang so vollkommen Ok. Den Vorstand entlasse ich mit Hinblick auf den Wunsch, die Mannschaft noch vor dem Urlaub zu informieren, unmittelbar vor der Meisterfeier. Warum muss ich bei einem Vorstandswechsel die Mannschaft informieren, wenn es bei einem Trainerwechsel Schmuck am Nachthemd sei? Das ist eine Lügenbande, die die Fans schamlos anlügt, ohne dabei rot zu werden.
Ich weiß nicht warum der Hoeneß diesen Verein wie sein Eigentum behandeln darf.
Er war ja schließlich der, der Kahn und Brazzo in ihre Positionen gebracht hat und auch jahrelang Brazzo unterstützt hat.
Brazzos Fehlentscheidungen waren auch die von Hoeneß. Wie man jetzt erkennt ist er der alleinige Herrscher und ohne ihn hat Brazzo gar nichts entschieden.
Wenn einer weg muss ist es Hoeneß.
Ohne Hoeneß wäre Bayern niemals da wo wir jetzt sind. Auch der deutsche Fußball wäre international wahrscheinlich noch viel mehr abgeschlagen. Hoeneß hat den FC Bayern und den deutschen Fußball zu dem gemacht was es heute ist. Und ich untertreibe vielleicht noch.
@Tom
Passt.
Bis auf eines: UH muss nicht weg.
Er sollte wirklich endlich nur das tun, was er einst angeündigt hat: In den Ruhestabd gehen und sich tatsächlich aus dem operativen Geschäft raushalten.
Hat bisher offenbar nicht so richtig geklappt, wie die letzten Tage zeigen.
Kahn war wohl eher KHRs Werk.
Hoeneß korrigiert seine Fehler höchstpersönlich!
Welche Memmen sitzen denn eigentlich im Aufsichtsrat.
Die lassen es zu, dass Hoeneß, ohne sie, die Führung des Vereins rauswirft.
Hab gerade nochmal den Ablauf in der Sportbild gelesen, es ist nahezu unglaublich.
@Tom
Die “WAZ” hat es am Samstag in einer Titelzeile gut auf den Punkt gebracht: “Mia san Uli.”
Der Rest des Clubs besteht aus Statisten.
Uli hat sich über Brazzo überhaupt nicht geäußert. Da bedarf es an sehr viel Phantasie, um Brazzo in die Überschrift zu quetschen.
Überschrift und Inhalt des Textes widersprechen sich entscheidend. In der Überschrift geht es um OK und HS, im Text, welcher das eigentlich Wichtige wiedergeben soll, dann nur um Ok. Clickbait….
Das kennt man nicht anders vom FCB Inside.
Ich, der größte Zampano aller Zeiten sage Euch:
“Ihr dürft Euch nur nehmen was ich Euch gebe”.
Merkt es Euch.
L’État, c’est moi.
Köstlich der Uli.
Wo bitte sind denn Deine Untertan in den letzten 3 CL Spielzeiten gewesen wo Du das Zepter doch praktisch alleine in der Hand hattest.
Da dürften aber Einige ( schlaue Füchschen ) sehr bald das Vertrauen verlieren.
@Generation….
Daumen hoch!
Passt!
Seit Montag im Kicker. Ihr seid ja richtig flott!
Das kommt mir mittlerweile vor wie in einem schlechten Mafiafilm. Intrigen und Affären ohne Ende. Fehlen nur die Toten…..
@Hans
Ich hoffe, wenigstens das wird vermieden.
Die Toten, meine ich.
Dann wollen wir fuer die Disliker hoffen, dass der unverzichtbare Patron, der erst die Problem schafft, um sie dann vielleicht zu loesen, 150 Jahre bei bester geistiger Verfassung alt wird. Das Problem dieser Disliker liegt etwa auf der Ebene des Problems vom Patron. Irgendwann heben die ab, die Heiligen, von Hybris durchtraenkt und “uebersehen” den Mist, den die angerichtet haben und anrichten. Dass “frueher”, fuers Vergangene gibt es uebrigens nichts, mitunter Zufall und auch andere entscheidend mitgewirkt haben, so what. Allein das “Argument”, er hat aber doch, die Fehler lassen wir mal weg, fuer seine Aktionen heute zu verwenden, zeigt die Verfasstheit der Disliker. Das Mindeste, was derartige, nicht nur hier, sondern allgemein fuer Ihre Untertanen, aeusserst problematische Persönlichkeiten brauchen, ist ein starker Gegenspieler, der das Schlimmste verhindert. Der hat offensichtlich “gefehlt”, was sicher im Interesse des Patrons war. Hoffen wir, dass nach dem, was in den letzten Jahren gelaufen ist, einige das Problem inzwischen erkannt haben. Dass ein Typ wie der Patron massive Probleme vor allem bei der Personalauswahl haben muss, ist klar. Das schließt reine Zufallstreffer nicht aus. Aber mitunter greift das Glueck nicht mehr und dann wird es ziemlich kritisch. Das Problem ist, dass weder der Betroffene selbst, noch seine Glaeubigen es merken ( wollen). Das gilt wie gesagt ( bisher) nicht nur fuer die Bayern.
@Niersi
Kompliment!
Dem ist nichts hinzuzufügen!
Die Schuld für zumindest teilweise eigene Fehler bei anderen zu suchen ist zwar am einfach aber sicherlich kein MIA SAN MIA-Verhalten.
Unser Ehrenpräsident sollte mal zusammen mit Rummenigge ganz geflissentlich darüber nachdenken von wem Kahn und Salihamidzic denn eigentlich empfohlen und auch im Endeffekt in ihre Positionen befördert wurden.
Ebenso würde UH und KHR gut zu Gesicht stehen, dass sie ihre eigenen Fehler die sie ohne Zweifel während ihrer eigenen Vorstandstätigkeit beim FCB begangen haben, einzugestehen.
In der Beziehung vom FCB und Kahn und Sakihamidzic haben die ehemaligen Vorstände UH und KHR bewusst oder auch unbewusst folgendes außer acht gelassen.
~Sie haben genau gewusst, dass in den nächsten Jahren altersbedingt etliche Spielerwechsel kommen werden. aber dies Kahn und Salihamidzic überlassen. und ein Wechsel nicht immer hundertprozentig klappt. Das war, isr und wird in Zukunft auch so sein.
~ Ich bin mir sicher das zumindest UH immer über Neuverpflichtungen Bescheid wusste.
~Und das sie von Lewandowskis Abwanderungsgedanken nichts gewusst haben, nehme ich weder UH noch KHR nicht ab.
~Genauso haben sie in der gemeinsamen Zeit mit Ihren Nachfolgern nach meiner Meinung genügend Zeit gehabt, deren Eignung für diesen Job auf “Herz und Nieren” zu prüfen
~Wenn die Herren Hoeneß und Rummenigge das wirklich getan hätten, dann hätten sie die fehlende Qualifikation, wie Hoeneß nun behauptet, bereits währen ihrer gemeinsamen Zeit mit Salihamidzic und Kahn bemerken und darauf reagieren müssen.
~Aber auch aus der aktiven Zeit als Profis beim FCB und aus der Übergabezeit, kannten Hoeneß ebenso wie auch Rummenigge die Charakterzüge ihrer Nachfolger doch ganz genau.
~Sie haben nach eigenen Angaben die beiden doch geprüft und angeblich sehr gut auf ihre Arbeit vorbereitet.
~Wie kann sich UH nun zu so einer Aussage hinreißen lassen und behaupten, dass selbst ein dreifacher Titelgewinn Kahns Entlassung nicht verhindert hätte.
~Ich kann das nur so deuten dass der Vorstand Kahn dem Ehrenpräsidenten nicht gehorcht hat.
~Ich bin mir inzwischen auch sicher von wem die Infos an die Medien weitergegeben wurden.
Mein FCB wird immer unerträglicher.
@fcb1984
Passt.