Salihamidzic-Nachfolge: Bayern kassiert Absagen bei Krösche und Eberl

Nick Deutz
Foto: IMAGO

Max Eberl und Markus Krösche gehörten zu den ersten Namen, die beim FC Bayern als Nachfolger für Hasan Salihamidzic gehandelt wurden. Nun haben die Klubs der beiden Manager einem möglichen Wechsel einen Riegel vorgeschoben.

Max Eberl wurde in der Vergangenheit immer wieder mit dem FC Bayern in Verbindung gebracht. Nach dem bekannt gewordenen Aus von Ex-Sportvorstand Hasan Salihamidzic berichtete „Sky“ vor wenigen Tagen erneut über ein vermeintliches Interesse der Münchner an einer Verpflichtung des 49-Jährigen, der aktuell bei RB Leipzig angestellt ist und diese Aufgabe erst im Dezember 2022 begonnen hatte.

Red-Bull-Geschäftsführer Oliver Mintzlaff interessieren die Spekulationen um einen möglichen Wechsel Eberl zum FC Bayern jedoch überhaupt nicht. „Die Frage stellt sich für mich nicht. Max hat gerade bei uns einen Vertrag unterschrieben“, sagte er der „Sport BILD“.

Leipzig will mit Eberl den „nächsten Schritt“ gehen

Mintzlaff nimmt aktuell auch nicht wahr, dass Eberl die Leipziger nach so kurzer Zeit wieder verlassen möchte. „Er wirkt sehr zufrieden und bereitet gerade die neue Saison vor. Er schätzt das freie Arbeiten in einem sehr angenehmen Umfeld“.

Der Red-Bull-Geschäftsführer würde einen möglichen Bayern-Wechsel wahrscheinlich auch gar nicht zu lassen. „Er war meine absolute Wunschlösung für den Posten, und ich bin happy, dass wir ihn bei uns haben. Jetzt haben wir die Erwartungshaltung, dass wir mit Max den nächsten Schritt gehen“, sagte Mintzlaff.

Krösche beschäftigt sich nicht mit einem Wechsel

Ähnlich sieht die Situation auch bei Eintracht Frankfurts Sportchef Markus Krösche aus. Auch hier hat ein Vereinsfunktionär einem möglichen Wechsel nun einen Riegel vorgeschoben. Frankfurts Aufsichtsratschef Philip Holzer sagte der „BILD“ nämlich gerade erst folgendes: „Markus Krösche hat keine Ausstiegsklausel in seinem Vertrag und ist ein wesentlicher Baustein für unsere Erfolge in den vergangenen zwei Jahren. Wir wissen aus den Gesprächen mit ihm, dass er sich nicht mit einem Wechsel beschäftigt und sich ausschließlich auf seine Arbeit in Frankfurt konzentriert“.

Dazu passt: Laut der „BILD“ hat Krösche erst vor wenigen Wochen Angebote von Ajax Amsterdam, dem FC Chelsea, dem FC Liverpool und Tottenham Hotspur abgelehnt. Sein Vertrag bei der SGE läuft noch bis 2025.

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