Dem FC Bayern drohen die Verteidiger wegzulaufen. Abgesehen von Dayot Upamecano und Matthijs de Ligt gibt es praktisch bei jedem Abwehrspieler Abschiedsgerüchte. Während die Verträge von Lucas Hernández und Benjamin Pavard bereits 2024 auslaufen, hat Alphonso Davies zumindest bis 2025 Vertrag. Demnach können die Münchner auch ein gewaltiges Preisschild verhängen.
Der Abschied von Hasan Salihamidzic hat die unschöne Begleiterscheinung mit sich gebracht, dass die Vertragsverhandlungen mit Alphonso Davies ins Stocken geraten sind. Der Kanadier hatte einen sehr guten Draht zum entlassenen Sportvorstand, der den Kanadier einst aus Vancouver verpflichtet hat.
Die Entwicklung ist für die Münchner insbesondere durch das Interesse von Real Madrid bedrohlich. Die Strahlkraft der Königlichen ist in keinster Weise zu unterschätzen. Sollte Davies tatsächlich einen Wechsel anpeilen, müssten die Münchner spätestens im Sommer 2024 verkaufen, um noch eine Ablöse zu generieren.
Bayern droht Davies-Verlängerung zu entgleiten: Kann Neppe helfen?
Laut Informationen der “tz“ sehen die Bayern-Verantwortlichen den Marktwert des Linksverteidigers bei etwa 100 Millionen Euro. Ein Verkauf in diesem Sommer soll jedoch nicht in Betracht gezogen werden. Vielmehr sollen die Bemühungen intensiviert werden, mit dem „Roadrunner“ doch noch zeitnah zu verlängern. Dabei setzt der Klub neben einer Gehaltserhöhung auf die Karte Marco Neppe. Dieser hat als erster das Potenzial im Kanadier erkennt und könnte laut der „tz“ eine Schlüsselrolle dabei spielen, die Vertragsverlängerung wieder auf Kurs zu bringen.
Diese dürfte für den FCB nun mit die oberste Priorität haben. Weltklasse-Linksverteidiger sind schließlich rar gesät und einen Spieler mit dem Potenzial von Alphonso Davies wird man wohl so schnell nicht mehr finden.