Beim FC Bayern stehen sowohl Lucas Hernandez als auch Benjamin Pavard vor einem Abgang. Die Münchner benötigen deshalb schon bald einen Ersatz für die Innenverteidigung. Ein möglicher Kandidat soll der wechselwillige Kalidou Koulibaly vom FC Chelsea sein. Dem Vernehmen nach hat der FCB eine gute Ausgangslage bei dem Senegalesen.
In der Abwehr des FC Bayern steht ein kleiner Umbruch bevor. Neben der ungeklärten Vertragssituation von Benjamin Pavard, würde alleine der sich anbahnende Abgang von Lucas Hernandez eine Lücke in die Defensive des Rekordmeisters reißen. Laut „SPORT1“ sondieren die Münchner deshalb bereits aktiv den Markt nach Alternativen für die Innenverteidigung und haben mehrere Spieler auf der Liste stehen.
Ein möglicher Ersatz-Kandidat soll demnach Kalidou Koulibaly vom FC Chelsea sein. Wie der „Sky“-Transfer-Experte Gianluca Di Marzio berichtet, steht der senegalesische Abwehrmann auf der Wunschliste des FC Bayern. Der 31-Jährige gilt als wechselwillig, da er unzufrieden mit den „chaotischen Zuständen“ bei den Blues seien soll, die dort seit der Übernahme von Investor Todd Boehly herrschen würden. Trotz Mega-Ausgaben auf dem Transfermarkt schaffte es Chelsea in dieser Saison nicht, sich für das internationale Geschäft zu qualifizieren.
Tuchel holte Koulibaly einst zum FC Chelsea
Excl: Chelsea have turned down a loan approach from Inter for Kalidou Koulibaly after a meeting between parties today. As of now, it’s unlikely Koulibaly joins Inter. @DiMarzio
Bayern Munich have internally discussed the idea of Koulibaly as a possible candidate.
#CFC
— Nathan Gissing (@NathGissing) June 14, 2023
Beim FC Bayern würde Koulibaly auf einen alten Bekannten treffen. Denn Trainer Thomas Tuchel war es, der den Senegalesen im vergangenen Sommer vom SSC Neapel nach London lockte. Lange konnte beide aber nicht zusammenarbeiten, da der aktuelle FCB-Coach wenige Wochen nach der Verpflichtung bereits entlassen wurde. Tuchel galt aber schon damals als großer Befürworter des 1,86 Meter großen Verteidigers.
Besonders interessant: Wie Di Marzio vermeldet, sind die Bayern derzeit sogar in der „Pole Position“. Grund: Chelsea hat ein Leih-Angebot von Inter Mailand abgelehnt. Der CL-Finalist ist wohl nicht bereit den Abwehrspieler auf Anhieb fest zu verpflichten.
Zudem verlangt Koulibaly ein relativ hohes Gehalt, dass sich der FC Bayern womöglich eher leisten können als Inter. An der Stamford Bridge soll der Abwehrspieler rund 10 Millionen Euro pro Jahr verdienen. Der Marktwert des Senegalesen wird auf 25 Millionen Euro taxiert. Chelsea hat im Vorjahr Jahr knapp 40 Millionen Euro bezahlt.
Koulibaly ist jedoch nicht der einzige Name, der an der Säbener Straße derzeit diskutiert wird. Der FCB beschäftigt sich auch mit Spielern wie Kim Min-Jae (SSC Neapel), Micky van de Ven (VfL Wolfsburg) und Pau Torres (FC Villarreal). Vor allem bei Kim sollen die Gespräche fortgeschritten sein. Auch hier sollen sich die Bayern in der Pole Position befinden.