Bericht: Bayern muss keinen „großen Namen“ für den Sturm vepflichten

Nick Deutz
Foto: IMAGO

Der FC Bayern hat seinen neuen Mittelstürmer immer noch nicht gefunden. Gehandelt werden zurzeit vor allem Angreifer, die ein hohes internationels Ansehen haben und eine ordentliche Stange Geld kosten. Laut dem „kicker“ müssen die Münchner aber nicht zwingend einen „großen Namen“ verpflichten, um dem eigenen Anspruch gerecht zu werden.

Wenn es um die Stürmersuche beim FC Bayern geht, werden aktuell eigentlich immer nur die vier gleichen Namen diskutiert: Victor Osimhen, Randal Kolo Muani, Harry Kane und Dusan Vlahovic. Präsident Herbert Hainer hatte diese vier Kandidaten unlängst selbst aufgezählt.

Für jeden dieser Spieler müsste der FCB jedoch auch eine ordentliche Summe auf den Tisch legen. Hinzu kommt, dass der deutsche Rekordmeister auf dem Transfermarkt zurzeit viel Konkurrenz hat, da neben dem FC Bayern auch noch mehrere andere Spitzenklubs wie Manchester United, Real Madrid oder Paris Saint-Germain nach einem neuen Mittelstürmer suchen.

Wie der „kicker“ nun berichtet, beschränken sich die Münchner bei der Stürmersuche aber nicht einzig und alleine auf die vier genannten Top-Stars. Demnach sind die FCB-Verantwortlichen durchaus dafür bereit, sich am Ende für eine ganz andere Sturm-Option zu entscheiden, die möglicherweise auch deutlich preiswerter ist. Welche Alternativen die Bayern auf der Liste haben, lässt das Fußballmagazin jedoch offen.

Kommt einer „neuer“ Mandzukic?

Auch Karl-Heinz Rummenigge hatte vor Kurzem bereits angedeutet, dass man nicht zwingend den teuersten Spieler braucht, um sein Team qualitativ zu verstärken: „Man muss nicht immer ins oberste Regal greifen und hunderte Millionen Euro in den Transfermarkt blasen. Es muss vielmehr eine funktionale Mannschaft sein“, betonte der 67-Jährige, der als Aufsichtsratsmitglied zum FCB zurückgekehrt ist.

Rummenigge nannte als Beispiel den Transfer von Mario Mandzukic im Jahr 2012, bei dessen Transferverkündung der damalige Vorstandsvorsitzende „keinen Beifall“ bekommen habe. Letztendlich sei der Kroate aber „ein unglaublich wichtiger Spieler“ für die damalige Mannschaft gewesen, da er „wie ein Berserker“ für sein Team gearbeitet hat.

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