3 Gründe, warum ein Walker-Transfer für die Bayern absolut Sinn ergeben würde

Alex Frieling
Foto: IMAGO

Kyle Walker ist bei den Bayern im Gespräch, besonders Thomas Tuchel soll schon seit geraumer Zeit ein Auge auf den frischgebackenen Champions-League-Sieger geworfen haben. Für die Münchner gibt es (mindestens) 3 gute Gründe, warum ein Walker-Transfer ein herausragender Schachzug wäre.

Das leidige Stürmer-Problem, die ungeklärte Sechser-Frage und die Abgänge in der Verteidigung: Der FC Bayern hat auf dem Transfermarkt noch einiges vor. Aktuell scheint man an der Säbener Straße aber vor allem den Blick auf die Defensive zu richten, nicht zuletzt, um auch Lucas Hernandez und Benjamin Pavard adäquat ersetzen zu können. In dem Zusammenhang kam nun Kyle Walker beim deutschen Rekordmeister ins Gespräch. Ein möglicher Transfer wäre brillant – hier kommen unsere drei Gründe, warum.

1. Die Bayern bekommen einen Top-Verteidiger auf Weltklasse-Niveau

Kyle Walker zählt zweifellos zu den besten Rechtsverteidigern der Welt. Seine herausragenden Leistungen bei Manchester City in den vergangenen Jahren sprechen für sich. In der abgelaufenen Saison bestritt er 39 Spiele für die Skyblues und zeigte sowohl auf der rechten Seite als auch in der Innenverteidigung starke Leistungen.

Der 33-Jährige glänzt mit einem starken Aufbauspiel, was sich auch in der hohen Passgenauigkeit widerspiegelt. Auch bringt er viel Erfahrung mit, so spielt Walker bereits seit Jahren auf absolutem Top-Niveau und kommt unter Pep Guardiola regelmäßig zum Einsatz.

Zudem zeichnet er sich durch seine Geschwindigkeit und sein starkes Zweikampfverhalten aus, was ihn zu einer unüberwindbaren Barriere für gegnerische Flügelspieler macht. Seine defensiven Fähigkeiten haben dazu beigetragen, dass Manchester City in der vergangenen Saison die beste Abwehr der Premier League stellte.

Gerade weil die Bayern in den vergangenen Spielzeiten auch in der Defensive mit Anfälligkeiten auffielen, würde ein erfahrener, zweikampfstarker Verteidiger dem Münchner Spiel extrem gut tun. Nicht ohne Grund soll besonders Thomas Tuchel um den englischen Nationalspieler buhlen.

2. Flexibilität und Bedarf auf der Rechtsverteidiger-Position

Wie bereits erwähnt kann Walker sowohl die Rechtsverteidiger- als auch die Innenverteidiger-Position bekleiden. Da Benjamin Pavard die Bayern aller Voraussicht nach verlässt, wäre er der perfekte Ersatz. Auf der rechten Seite hat man nämlich nicht nur wegen des Franzosen Bedarf, auch Noussair Mazraoui fällt in der Öffentlichkeit regelmäßig mit Aussagen auf, die seine Unzufriedenheit an der Isar unterstreichen. Mit Walker hätte man eine sichere Alternative – sowohl auf der rechten Seite als auch im Zentrum.

Hinzu kommt, dass Walker sowohl in einer Dreierkette als auch in einer Viererkette verteidigen kann. Thomas Tuchel wird in der kommenden Spielzeit auf einen flexiblen Kader bauen wollen, mit dem er taktisch alle Möglichkeiten hat. Mit Walker würde er genau dieses Profil bekommen.

Und nicht nur das: Auch durch die Verpflichtungen von Konrad Laimer und Raphael Guerreiro hat der FCB-Kader im Allgemeinen enorm an Flexibilität gewinnen, was Tuchel ohne wenn und aber freuen dürfte.

3. Ablöse, Tuchel-Wunschspieler und mehr: Das Walker-Gesamtpaket stimmt

Laut der „Sport BILD“ nahm Thomas Tuchel bereits im April nach dem Champions-League-Duell gegen Manchester City zu Kyle Walker Kontakt auf und beide sprachen über die Möglichkeit eines Wechsels. Tuchel zeigte sich demnach beeindruckt von Walkers defensiven Qualitäten und seiner Schnelligkeit, die er in seinem Team sucht. Klar ist daher: Der FCB-Coach ist ein großer Fan des englischen Nationalspielers, weshalb die Bayern-Verantwortlichen Tuchels Wunschspieler auch holen sollten.

In Sachen Ablösesumme könnte der Spieler für die Münchner ebenfalls attraktiv sein. Der Vertrag von Walker läuft bei den Citizens im nächsten Jahr aus, sein Marktwert liegt lediglich bei 15 Millionen Euro. Viel Risiko würde man mit einer Verpflichtung daher nicht eingehen. Medienberichten zufolge ist Manchester City auch bereits mit den Bayern zu verhandeln, allerdings scheint auch eine Walker-Vertragsverlängerung beim englischen Meister noch nicht vom Tisch zu sein.

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