Die Suche nach neuen Verteidigern läuft beim FC Bayern auf Hochtouren und insbesondere bei Kyle Walker und Min-jae Kim scheint der Verein schon relativ weit zu sein. Dies ist nicht ganz unwichtig, da die Abgänge von Benjamin Pavard und Lucas Hernandez wohl näher rücken. Das gilt insbesondere für Hernandez. Aktuellen Medienberichten zufolge macht Paris Saint-Germain ernst im Buhlen um den Franzosen.
Lucas Hernandez soll den Bayern-Bossen schon vor etwas längerer Zeit mitgeteilt haben, dass er seinen 2024 auslaufenden Vertrag nicht verlängern möchte und sich Paris Saint-Germain anschließen möchte. Mit dem französischen Hauptstadt-Klub soll sich der Innenverteidiger schon einig sein, jedoch gab es bislang keine Meldungen in Bezug auf Verhandlungen zwischen den Bayern und Paris. Dies hat sich nun allerdings geändert. Laut Informationen der “BILD“ hat der französische Meister die Münchner erstmals wegen der Personalie Hernandez kontaktiert. Die Verhandlungen dürften demnach Fahrt aufnehmen, wenngleich zum jetzigen Zeitpunkt noch kein Angebot beim FCB eingegangen sei.
Bayern fordert 50 Millionen Euro für Hernandez
Die Münchner wollen laut Angaben von “BILD“-Reporter Tobias Altschäffl mindestens 50 Millionen Euro Ablöse kassieren. Dies ist angesichts der Verletzungsgeschichte des Abwehrspielers und der nur noch ein Jahr laufenden Vertragszeit ein ziemliches Brett, jedoch dürfte dabei auch der Rekord-Einkaufpreis in Höhe von 80 Millionen Euro eine Rolle spielen.
Sollte Paris die Summe aufbringen, könnten die Münchner den Kim-Transfer nahezu 1:1 refinanzieren. Dies klingt für den FC Bayern wie ein gutes Geschäft, da der Südkoreaner bei Weitem nicht so verletzungsanfällig ist und in der abgelaufenen Saison der beste Innenverteidiger der Serie A war.
Bitter wäre ein Hernáandez-Abschied gewissermaßen dennoch, weil der Franzose ein Mentalitätsspieler ist und in den Planungen von Thomas Tuchel eigentlich eine große Rolle spielt.