Der FC Bayern möchte Harry Kane verpflichten und Harry Kane möchte im Sommer zum FC Bayern wechseln. Das Problem: Die Tottenham Hotspur spielen (noch) nicht mit. Aktuellen Medienberichten zufolge könnte jedoch ein Gentlemen's Agreement zwischen dem England-Stars und Spurs-Boss Daniel Levy einen Transfer zum deutschen Rekordmeister ermöglichen.
Die Bayern gehen All-in bei Harry Kane. Nach dem die erste Offerte in Höhe von knapp 70 Mio. Euro plus Bonuszahlungen abgelehnt wurde, arbeitet man in München mit Hochdruck bereits an einem zweiten Angebot. Dem Vernehmen nach soll sich dieses auf ca. 93 Mio. Euro inkl. Boni belaufen. Während zahlreiche englischen Medien berichten, dass auch diese Summe Tottenham-Boss Daniel Levy nicht überzeugen wird, seinen Top-Torjäger ziehen zu lassen, herrscht FCB-intern dennoch Zuversicht, dass man den 29-Jährigen im Sommer tatsächlich an die Isar locken kann, wie der „kicker“ berichtet.
Setzt Kane Tottenham unter Druck?
Interessant ist: Kane selbst könnte den Druck auf die Verantwortlichen in London deutlich erhöhen. Wie „BILD“-Fußballchef Christina Falk vermeldet, hat der Spurs-Kapitän im Sommer 2021 ein Gentlemen's Agreement mit Levy abgeschlossen. Dieses soll besagen, dass Kane Tottenham verlassen darf, sollte dieser ins Ausland wechseln. Damit haben die Spurs vor knapp zwei Jahren einen Wechsel zum Ligakonkurrenten Manchester City verhindert.
Nun hängt es auch an Kane, wie viel Druck er auf seinen Jugendklub ausübt bzw. ob er bereits ist auf die Einhaltung des Gentlemen's Agreement zu bestehen. Sollte es zu keinem Kane-Transfer diesen Sommer kommen, droht Tottenham den englischen Nationalspieler in 12 Monaten ablösefrei zu verlieren. Ein Szenario welches aus wirtschaftlicher Sicht sehr unwahrscheinlich erscheint.