Übereinstimmenden Meldungen zufolge steht der FC Bayern unmittelbar vor der Verpflichtung von Min-jae Kim. Demnach haben sich die Münchner mit dem 26-Jährigen auf einen Wechsel im Sommer verständigt. Offen ist allerdings, wie viel der FCB für den südkoreanischen Nationalspieler tatsächlich bezahlen muss.
In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag hat Transfer-Insider Fabrizio Romano sein berühmtes „Here wo go“ getwittert und verkündet, dass die Bayern und Min-jae Kim alle offenen Details geklärt hätten und eine mündliche Einigung zwischen Klub und Spieler erzielt wurde. Auch mehrere deutsche Medien (Sky, SPORT1 und die BILD) haben die Einigung mittlerweile bestätigt.
Kim landet in den Top 3 der Bayern-Rekord-Zugänge
Demnach wird der Neapel-Star einen 5-Jahresvertrag bis 2028 beim deutschen Rekordmeister erhalten. In Sachen Ablöse und Gehalt kursieren jedoch unterschiedliche Zahlen. Während „Sky“ vermeldet hat, dass sich die festgeschriebene Ausstiegsklausel von Kim „um die 50 Millionen Euro“ belaufen soll und dieser zwischen 10-12 Mio. Euro pro Jahr in München verdienen wird, hat die italienische „Gazzetta dello Sport“ andere finanzielle Eckdaten veröffentlicht. Laut dem Blatt wird Neapel 58 Mio. Euro Ablöse kassieren. Das Gehalt von Kim soll sich indes 7 Mio. Euro netto betragen, was ca. 14 Mio. Euro brutto entspricht.
Dem Vernehmen nach wird neben der Ablöse an Neapel auch noch eine Beraterprovision fällig. Diese soll sich auf bis zu 15 Mio. Euro belaufen. Damit würde der Kim-Transfer mehr als 70 Mio. Euro kosten. Mit dieser Summe wäre südkoreanische Nationalspieler der zweit teuerste Neuzugang in der Geschichte des FC Bayern, hinter Lucas Hernandez (80 Mio. Euro).
Unabhängig von der Frage, wie viel Kim tatsächlich kosten wird, handelt es sich bei dem Südkoreaner um den absoluten Wunschspieler von FCB-Coach Thomas Tuchel.