Harry Kane hat in den vergangenen Tagen die Schlagzeilen beim FC Bayern bestimmt. Die Münchner arbeiten mit Hochdruck an einer Verpflichtung des 29-Jährigen, stoßen jedoch auf Probleme im Ablösepoker mit den Tottenham Hotspur. In Italien machen mittlerweile Meldungen die Runde, wonach die Bayern sich intensiver um Victor Osimhen bemühen würden als um Kane.
70 Mio. Euro plus Bonuszahlungen haben die Bayern als erste Offerte für Kane geboten. Die Spurs haben das Angebot direkt abgelehnt. Gerüchten zufolge wollen die Münchner nachbessern und wären bereit etwas mehr als 90 Mio. Euro für den England-Star zu bieten. Tottenham-Boss Daniel Levy hingegen fordert mindestens 100 Mio. Pfund, was ca. 116 Mio. Euro entspricht. Aktuell deutet wenig darauf hin, dass die beiden Klubs sich bei der Ablöse annähern.
Richtet Hoeneß den Fokus auf Osimhen?
Wie die italienische Zeitung „Gazzetta dello Sport“ berichtet, verlieren die Bayern-Bosse den Glauben, dass man sich mit Tottenham auf einen Wechsel verständigen kann, obwohl der FCB mit Kane bereits eine mündliche Übereinkunft erzielt hat. Laut dem Blatt haben die Bayern „ihren Fokus von Kane auf Victor Osimhen verlagert“. Vor allem Uli Hoeneß soll ein großer Fan des Nigerianers sein und auf einen Transfer drängen. Auch Thomas Tuchel könnte mit Osimhen statt Kane leben.
Interessant ist: Wie das Blatt erfahren haben will, wären die Bayern, anders als bei Kane, bereit für Osimhen die magische Grenze von 100 Mio. Euro Ablöse zu überschreiten. Der Ex-Wolfsburger ist sechs Jahre jünger als Kane und hätte damit einen deutlichen höheren (Rest)Marktwert nach Ablauf seines Vertrags beim FC Bayern.
Dennoch ist es sehr unwahrscheinlich, dass die Bayern bei dem Angreifer weiter vorankommen als bei Kane. Grund: Neapel-Boss Aurelio De Laurentiis fordert 180 Mio. Euro für seinen Top-Torjäger. Eine Summe, welche man in München nicht bereit ist zu bezahlen.
Osimhen selbst hingegen soll sehr offen für einen Wechsel zum FCB sein. Nach „SPORT1“-Informationen hofft dieser sogar darauf, dass die Münchner sich um ihn bemühen, da Deutschland bzw. die Bundesliga sein bevorzugtes Ziel sein sollen.