Der FC Bayern hat allen Anschein nach seinen dritten Sommer-Transfer unter Dach und Fach gebracht. Übereinstimmenden Medienberichten zufolge haben die Münchner die Ausstiegsklausel von Min-Jae Kim gezogen. Bei der Ablöse und dem Gehalt gibt es allerdings noch Fragezeichen.
Der Wechsel von Min-Jae Kim zum FC Bayern hat sich in den vergangenen Wochen bereits angedeutet. Wie der Transfer-Insider Fabrizio Romano berichtet, hat der deutsche Rekordmeister nun den letzten und entscheidenden Schritt getätigt und die Ausstiegsklausel im Vertrag des 26-jährigen Abwehrspielers gezogen. Demnach hat der FCB dies am gestrigen Freitag getan. Auch „Sky“ und der „kicker“ haben die Verpflichtung mittlerweile bestätigt.
Kim hat sich mit den Bayern bereits vor geraumer Zeit auf einen Wechsel im Sommer verständigt und diese Woche den obligatorischen Medizincheck erfolgreich absolviert. Unklar ist allerdings, ob der Abwehrspieler bereits seinen Vertrag beim deutschen Rekordmeister unterzeichnet hat. Klar ist jedoch, dass dieser einen 5-Jahresvertrag bis 2028 erhalten wird.
Finanzielle Rahmenbedingungen sind noch unklar
Offen ist zudem, wie viel der Transfer die Bayern tatsächlich kosten wird. Während Romano und viele deutsche Medien von „knapp 50 Mio. Euro“ Ablöse sprechen, machen in Italien Meldungen die Runde, wonach sich die Klausel auf 45 Mio. Euro beläuft. Mit Blick auf dessen Marktwert, der auf 60 Mio. Euro taxiert wird, haben die Bayern definitiv einen guten Deal gelandet.
Auch in Sachen Gehalt kursieren unterschiedliche Zahlen. Laut „Sky“ wird Kim künftig 12 Mio. Euro pro Jahr in München kassieren. Nach „Sky Italia“-Informationen sind es 9 Mio. Euro netto, was ca. 18 Mio. Euro brutto entspricht.
Kim gilt als absoluter Wunschspieler von Thomas Tuchel und soll Lucas Hernandez im Abwehrzentrum der Münchner ersetzen. Wenn alles nach Plan läuft, wird der Innenverteidiger in den kommenden Tagen in die bayerische Landeshauptstadt reisen. Der FCB startet am 15. Juli, mit einem Mini-Trainingslager am Tegernsee, in die Sommer-Vorbereitung.