Mané-Berater sondiert den Transfermarkt: Bayern-Abgang rückt näher

Vjekoslav Keskic
Foto: IMAGO

Sadio Mané spielt in den Planungen des FC Bayern keine Rolle mehr. Die Münchner wollen den 31-Jährigen im Sommer von der Gehaltsliste streichen. Der Senegalese selbst scheint sich nun ebenfalls auf ein Abschied vorzubereiten.

Die Zeichen zwischen Mané und den Bayern stehen immer mehr auf Abschied. In den vergangenen war immer wieder zu lesen, dass der Offensivspieler in München bleiben möchte und auf eine zweite Chance hofft, laut „SPORT1“ bereitet sich der Senegalese allerdings auf einen möglichen Abgang im Sommer vor. Demnach sondiert dessen Berater aktiv den Transfermarkt auf der Suche nach einem neuen Verein.

Mané wurde zuletzt vor allem mit einem Wechsel nach Saudi-Arabien in Verbindung gebracht. Vor allem Ronaldo-Klub Al-Nassr soll großes Interesse haben. Demnach hab es bereits konkrete Gespräche mit der Spielerseite.

Ein Missverständnis auf vielen Ebenen

Vor knapp einem Jahr wurde die Verpflichtung des 31-Jährigen noch als echter Königstransfer bejubelt, mittlerweile hoffen die Verantwortlichen an der Säbener Straße, dass man den Flügelflitzer möglichst gewinnbringend verkaufen kann.

Laut „SPORT1“ gibt es mehrere Gründe, warum Mané keine Perspektive mehr beim FC Bayern hat. Demnach ist man in München enttäuscht von der sportlichen Performance von Afrikas Fußballer des Jahres. Vor allem im direkten Vergleich mit anderen Flügelspielern wie Kingsley Coman oder Serge Gnabry ist Mané deutlich hinter den Erwartungen zurück geblieben.

Ein weiteres Problem ist das Gehalt des Angreifers. Die Bayern-Bosse sind sich einig: Die Leistungen von Mané stehen in keinem Verhältnis  Mit einem kolportierten Jahresgehalt von über 20 Millionen Euro zählt er zu den Top-Verdienern im Kader. So viel möchte man an der Isar für einen Spieler nicht zahlen, der unter Thomas Tuchel keine tragende Rolle spielt.

Auch die Vorfälle abseits vom Platz dazu geführt, dass Mané in München deutlich an Standing verloren hat. Laut dem TV-Sender sind sind seit dem Vorfall mit Leroy Sane „mehrere Stars und Wortführer von Mané abgerückt“. Mané galt vor seiner Verpflichtung als Musterprofi und Teamplayer. Auch deswegen ist die Enttäuschung groß bei den Bayern.

THEMEN
Teile diesen Artikel