Postecoglou drängt auf eine Entscheidung im Kane-Poker: „Das ist für niemanden gut“

Vjekoslav Keskic
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Foto: IMAGO

Harry Kane bestimmt schon seit Wochen die Schlagzeilen beim FC Bayern. Aber nicht nur in München ist der England-Star das Gesprächsthema Nummer 1, auch bei den Tottenham Hotspur dreht sich alles um die Frage, wie es mit dem Top-Torjäger im Sommer weitergeht. Spurs-Coach Ange Postecoglou hat nun deutlich gemacht, dass eine schnelle Entscheidung im Wechselpoker um den 29-Jährigen für alle Beteiligten gut wäre.



Der FC Bayern arbeitet mit Hochdruck an einer Verpflichtung von Harry Kane. Während man den englischen Nationalspieler bereits von einem Wechsel an die Isar überzeugt hat, steht die Einigung mit den Tottenham Hotspur noch aus. Ob und wann es dazu kommt, ist derzeit vollkommen offen. Tottenham-Coach Ange Postecoglou hofft, dass sich der Transferpoker nicht wochenlang hinzieht: „Ich bin nicht entspannt“, betonte der Australier als er auf die aktuelle Situation des Stürmers angesprochen wurde.

„Niemand hat ein Interesse daran hat, dass es allzu lange dauert“

Laut Postecoglou ist Kane „ein sehr wichtiger Teil dieses Fußballvereins, nicht nur der Mannschaft. Er ist so eine gewaltige Figur“. Der 57-Jährige musste in den vergangenen Tagen zahlreiche Frage zu Kane und dessen sportliche Zukunft beantworten und hätte nichts dagegen, wenn die aktuelle Ungewissheit bald ein Ende findet: „Damit muss man erst klarkommen. Es wäre aber für alle Beteiligten besser, wenn wir das nicht allzu lange tun müssten. Das ist für niemanden gut – nicht für Harry, nicht für den Klub. Niemand hat ein Interesse daran hat, dass es allzu lange dauert“.

Zeitgleich betonte dieser aber auch, dass er Kane „kein Ultimatum setzen“ möchte. Das würde den Druck auf den England-Star nur unnötig erhöhen. Wie es im Kane-Poker weitergeht, bleibt abzuwarten. Die Bayern warten nach wie vor auf ein Signal von den Spurs, um sich an einen Verhandlungstisch zu setzen. Uli Hoeneß hat vor kurzem enthüllt, dass die Bayern nicht mal wissen, wie viel Ablöse die Londoner konkret für den Angreifer fordern würden.

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