Dreesen enthüllt: Darum hat Lucas Hernandez den FC Bayern verlassen

Dominik Hager
Foto: IMAGO

Der Abgang von Lucas Hernandez hat beim FC Bayern für mächtig Wirbel gesorgt. Zwar haben die Münchner mit Minjae Kim einen adäquaten Ersatz gefunden, jedoch zeigten sich einige FCB-Fans vom Franzosen enttäuscht. Schließlich haben die Bayern einst 80 Mio. Euro für diesen bezahlt und ihn bei seinen zahlreichen Verletzungen immer wieder unterstützt. Nun zeichnen sich die Hintergründe des Wechsels ab. 

Lucas Hernandez hat sich bereits vor einigen Wochen gegen eine Verlängerung beim FC Bayern und für eine neue Herausforderung in Paris entschieden. Dies kam in München nicht sonderlich gut an, wenngleich Vorstandsvorsitzender Jan-Christian Dreesen nun versöhnliche Worte fand: „Lucas ist als Typ unglaublich gewinnend. Er hat ganz bodenständige Hobbys. Zum Beispiel das Angeln“, erklärte dieser.

„Er hat seien Situation nochmals überdacht“

Dreesen gab zudem einen Einblick darüber, wann und wieso die Vertragsverhandlungen mit dem Innenverteidiger scheiterten: „Wir wollten mit ihm verlängern und hatten schon Gespräche geführt. nach den Veränderungen im Verein hat er seine Situation nochmals überdacht. Er wollte nochmal in einem französischen Team spielen“, führte der 55-Jährige aus.

Damit wird deutlich, dass der Rauswurf von Oliver Kahn und Hasan Salihamidzic den Abwehrspieler in seiner Entscheidung beeinflusst hat. Man kann davon ausgehen, dass insbesondere der Ex-Sportvorstand ein Fürsprecher von Hernandez war. Schließlich machte dieser den französischen Nationalspieler 2019 zum Bayern-Rekordtransfer.

Letztlich macht es aber wenig Sinn, Hernandez nachzutrauern. Immerhin hat man eine satte Ablöse kassiert und mit Minjae Kim einen bärenstarken Ersatz bekommen. Mit dieser Lösung können alle Parteien gut leben.

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