Beim FC Bayern ist Joshua Kimmich seit geraumer Zeit als Mittelfeld-Boss gesetzt. Auch in der deutschen Nationalmannschaft agiert der 28-Jährige als Denker und Lenker im Zentrum. Wie nun bekannt wurde, könnte der FCB-Star bei der Europameisterschaft 2024 erneut als Rechtsverteidiger auflaufen. Bundestrainer Hansi Flick will sich diese Option offenlassen.
Joshua Kimmich macht kein Geheimnis daraus, dass er lieber im zentralen Mittelfeld spielt als auf der Rechtsverteidiger-Position. Beim FC Bayern musste der 28-Jährige schon lange nicht mehr hinten rechts aushelfen. Beim DFB-Team sieht dies deutlich anders aus. Bei der WM 2022 beorderte Bundestrainer Hansi Flick Kimmich im entscheidenden Gruppenspiel gegen Costa Rica erneut auf die rechte Seite. Es ist gut möglich, dass der FCB-Star auch bei der Heim-EM im kommenden Jahr erneut auf dieser Position spielen muss.
Kimmich ist eine Option für Rechtsverteidiger-Position
Auf dem 65. Internationalen Trainer-Kongress des Bundes Deutscher Fußball-Lehrer in Bremen betonte Flick am Montag, dass der Bayern-Profi „weiterhin eine Option als Rechtsverteidiger sei“, mit Blick auf die EURO 2024.
Klar ist: Mit Spielern wie Emre Can, Ilkay Gündogan, Leon Goretzka oder Jamal Musiala hat Flick neben Kimmich zahlreiche weitere Optionen im zentralen/defensiven Mittelfeld. Hinten rechts hingegen sieht es deutlich schlechter aus. Bedingt durch die fehlenden Alternativen setzte Flick zuletzt auf einer Dreierkette, ohne klassischen Rechtsverteidiger. Mit Blick auf die Ergebnisse gegen die Ukraine, Polen und Kolumbien hat diese Lösung aber nicht wirklich als vielversprechend entpuppt.