Mit Christoph Freund hat der FC Bayern erst vor kurzem einen neuen Sportdirektor verpflichtet. Der 46-Jährige wird ab September die sportliche Leitung in München übernehmen. Aktuellen Medienberichten zufolge bleibt Max Eberl dennoch ein Thema beim FC Bayern.
Wie die „Sport BILD“ berichtet, soll Christoph Freund in Zukunft zusammen mit dem aktuellen technischen Direktor Marco Neppe und Trainer Thomas Tuchel die Transferpolitik des FC Bayern vorantreiben. Laut dem Magazin ist der Österreicher allerdings kein 1:1-Nachfolger von Hasan Salihamidzic. Demnach ist dessen Vorstandsposten weiterhin vakant und könnte noch besetzt werden. Nach „Sport BILD“-Informationen ist Max Eberl nach wie vor ein Kandidat für diesen Posten. Der 49-Jährige ist demnach noch „nicht endgültig aus dem Rennen“.
Eberl lässt Hintertür zum FC Bayern offen
Dem Vernehmen nach soll Eberl in Leipzig ein Gentleman’s Agreement haben, welches besagt, dass man sich nach der laufenden Transferperiode nochmals austauschen wird, ob und wie es weitergeht. Heißt im Klartext: Sollten die Bayern im Herbst bei Eberl anklopfen und dieser einen Wechselwunsch hinterlegen, ist es nicht ausgeschlossen, dass der Ex-Bayern-Profi neuer Sportvorstand beim Rekordmeister wird.
Interessant ist: Eberl selbst scheint das Thema FC Bayern noch nicht ganz abgehakt zu haben: „Bayern hat jetzt eine Entscheidung gefällt, und was sie daraus machen, und ob sie noch einen Sportvorstand suchen – keiner weiß es von uns“, erklärte dieser unmittelbar nach der Bekanntgabe des Freund-Deals.
Vor allem Uli Hoeneß gilt als großer Fan von Eberl und hat in der Vergangenheit bereits versucht diesen an die Isar zu locken. Offen ist jedoch, welche konkrete Tätigkeit der neue Sportvorstand übernehmen würde. Die Kaderplanung ist mit Freund, Neppe und Tuchel bereits vergeben.