Mit Konrad Laimer haben die Bayern einen Spieler verpflichtet, der mit seiner Robustheit und seiner Spielintelligenz das Mittelfeld des Rekordmeisters stabilisieren soll. Wie der Österreicher die ersten Wochen erlebt hat und was er über seine Rolle auf dem Platz denkt, hat er im Interview mit den vereinseigenen Medien verraten.
Nach Dayot Upamecano und Marcel Sabitzer, der den Verein mittlerweile Richtung Borussia Dortmund verlassen hat, ist Konrad Laimer bereits der dritte Spieler, der vom Ligakonkurrenten RB Leipzig zu den Bayern gewechselt ist. Dass auch bei seinem neuen Verein nicht weniger als 100 Prozent von ihm gefordert werden, merkte er schon nach kurzer Zeit: „Es sind sehr intensive Tage mit dem Trainingslager am Tegernsee und jetzt mit der Asien-Tour. Wir haben hier drei Testspiele, es geht Schlag auf Schlag.“
Trotz des anstrengenden Trainingslagers und der Reise um die halbe Welt fällt das erste Fazit des Mittelfeldallrounders positiv aus: „Es ist großartig, ein Teil davon zu sein. Wenn man den Ehrgeiz zeigt, jedes Spiel gewinnen zu wollen, dann passt das gut zusammen.“
Polyvalenz als Markenzeichen des Österreichers
Laimer gilt als flexibel einsetzbarer Spieler, der egal auf welcher Position ihn der Trainer aufstellt, immer volle Leistungsbereitschaft zeigt. Dass er aufgrund seiner Polyvalenz schon häufig auf vielen verschiedenen Positionen zum Einsatz gekommen ist, sieht er positiv: „Ich bin tatsächlich schon etwas rumgekommen auf dem Platz. Einmal habe ich sogar als Innenverteidiger gespielt, aber nicht von Beginn an.“ Und erklärt weiter: „Das ist oft nur der Anpassung an den Gegner geschuldet oder daran, was der Trainer von dir oder der Mannschaft im Spiel verlangt. Von daher ist es sicherlich kein Nachteil.“
Ein garantierter Vorteil ist, dass sich Laimers Anspruchsdenken und die damit verbundenen Ziele für die neue Saison perfekt mit denen seines neuen Vereins decken, nämlich „in allen Wettbewerben, in denen wir mitspielen, am Ende ganz oben zu stehen.“