Transferminus bei Mané? Bayern kassiert weniger Ablöse als gedacht

Vjekoslav Keskic
Foto: IMAGO

Sadio Mané wird den FC Bayern in Richtung Saudi-Arabien verlassen. Der Wechsel zu Al-Nassr steht unmittelbar vor dem Abschluss. Die Münchner haben den 31-Jährigen bereits freigestellt, damit dieser den Deal finalisieren kann. Wie nun bekannt wurde, kassiert der deutsche Rekordmeister allerdings weniger Ablöse als bisher angenommen.

Beim heutigen 1:0-Erfolg gegen Kawasaki Fontale war Mané zwar im Nationalstadion von Tokio anwesend, der Senegalese stand jedoch nicht im Bayern-Aufgebot, da die Münchner auf der Zielgeraden seines Wechsels zu Al-Nassr keine Verletzung riskieren wollten. Im Rahmen einer Mitteilung gab der FCB bekannt, dass sich Mané „in Vertragsgesprächen über einen Vereinswechsel befindet“ und dementsprechend nicht zum Einsatz kommen wird.

Die Bayern haben mit Al-Nassr mündlich alles geklärt. Nun gilt es den Transfer formell über die Bühne zu bringen: Verträge, Medizincheck etc. Klar ist: Mané wird am Sonntag nicht mit den Bayern nach Singapur reisen. Laut dem Transfer-Insider Fabrizio Romano macht sich der Flügelflitzer auf den Weg nach Dubai, um dort Anfang der kommenden Woche den obligatorischen Medizincheck zu absolvieren.

Mané-Ablöse soll unter 32 Mio. Euro liegen

Zuletzt machten Meldungen die Runde, wonach die Bayern eine Ablöse in Höhe von bis zu 40 Mio. Euro für den senegalesischen Nationalspieler erhalten. Wie „Sky“-Reporter Florian Plettenberg erfahren haben will, liegt die tatsächliche Summe deutlich darunter. Demnach soll die tatsächliche Ablöse sogar unterhalb von 32 Mio. Euro sein.

Damit würde man zwar immer noch mehr erhalten als den Marktwert, dieser wird von „Transfermarkt“ auf 25 Mio. Euro taxiert, unter dem Strich wäre es aber ein Transferminus, da der FCB vor einem Jahr selbst 32 Mio. Euro plus Boni an den FC Liverpool überwiesen hat.

Immerhin: Durch den Abgang des Angreifers schaffen die Bayern neuen Platz auf ihrer Gehaltsliste. Mit einem kolportierten Salär von knapp 22 Mio. Euro gehört Mané (noch) zu den Top-Verdienern an der Isar.

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