Trotz Walker: Bayern ist weiterhin offen für Verlängerung mit Pavard

Vjekoslav Keskic
Foto: Getty Images

Benjamin Pavard hat den Bayern bereits vor Monaten mitgeteilt, dass er seinen auslaufenden Vertrag nicht verlängern möchte. Der 27-Jährige drängt darauf in Zukunft dauerhaft in der Innenverteidiung zu spielen, was sich in München schwierig gestaltet. Mit Kyle Walker haben die Münchner bereits einen Pavard-Ersatz für die rechte Abwehrseite ins Visier genommen. Wie nun bekannt wurde, sind die Bayern allerdings weiterhin offen für eine Verlängerung mit dem Franzosen – auch wenn Walker im Sommer an die Isar wechseln sollte.

Es ist ein offenes Geheimnis, dass Thomas Tuchel ein großer Fan von Benjamin Pavard ist. Der 49-Jährige würde den Defensiv-Allrounder gerne über den Sommer hinaus behalten. Tuchel hat zuletzt jedoch betont, dass die aktuelle Situation bei Pavard „kompliziert“ sei. Dies liegt vor allem daran, dass die Bayern einen ablösefreien Abschied 2024 verhindern möchten.

Wie der „kicker“ in seiner aktuellen Ausgabe berichtet, ist es jedoch nicht gänzlich ausgeschlossen, dass der französische Nationalspieler doch noch seinen Vertrag beim FCB verlängert.

Tuchel lockt Pavard mit einem Platz im Abwehrzentrum

Laut dem Fachblatt hat Tuchel Pavard vor kurzem signalisiert, dass er ihn in Zukunft „verstärkt im Abwehrzentrum sieht“. Beim Testspiel gegen Kawasaki Fontale erhielt dieser zuletzt den Vorzug vor seinem Landsmann Dayot Upamecano. Besonders interessant: Nach „kicker“-Informationen wären die Bayern weiterhin bereit den Vertrag mit dem Weltmeister von 2018 zu verlängern, unabhängig von einem möglichen Transfer von Kyle Walker.

Wie realistisch dieses Szenario ist, wird sich in den kommenden Wochen zeigen. Auch wenn Pavard zuletzt mit Top-Klubs wie Manchester City, Juventus Turin und Manchester United in Verbindung gebracht wurde, liegen den Bayern bisher keine konkreten Anfragen bzw. Angebote vor. Juve dürfte durch die UEFA-Sperre keine echte Option mehr sein. Bei ManCity hingegen ist die Konkurrenz mit John Stones, Ruben Dias, Nathan Ake, Aymeric Laporte und Manuel Akanji in der Innenverteidigung noch größer als in München.

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