Neuer Sechser: Sofyan Amrabat ist weiterhin ein Thema beim FC Bayern

Tony Poland
Foto: IMAGO

Thomas Tuchel hat bereits intern und auch öffentlich hinterlegt, noch unbedingt einen defensiven Mittelfeldspieler nach München holen zu wollen. Nun macht der Name Sofyan Amrabat erneut die Runde. Vieles in dieser Personalfrage steht und fällt offenbar mit Leon Goretzka.



Um die defensive Stabilität in der Zentrale zu erhöhen, drängt der Bayern-Cheftrainer weiter auf einen echten Sechser. Ganz im Gegensatz zu seinen Bossen, die keine unbedingte Notwendigkeit sehen. Doch Joshua Kimmich und Konrad Laimer, die aktuell gesetzt scheinen, orientieren sich etwas weiter nach vorne und auch Ryan Gravenberch ist eher ein Achter. Zudem ist der Niederländer ohnehin nicht fix eingeplant und dürfte auf nur wenig Spielzeit kommen.

Bleibt also noch Leon Goretzka, der aktuell einen schweren Stand hat. Der 28-Jährige betonte zwar unlängst unbedingt in München bleiben zu wollen, gilt bei entsprechendem Angebot jedoch als Verkaufskandidat. Besonders Manchester United hat den Nationalspieler wohl auf dem Zettel.

Amrabat erfüllt Tuchel-Profil

Sofern sich Goretzka in den kommenden Wochen aus München verabschiedet, steht laut „Sky“-Informationen offenbar Sofyan Amrabat als Nachfolger parat. Der Name des Marokkaners tauchte bereits im Juni rund um die Säbener Straße auf, verschwand jedoch wieder. Bis jetzt. Der 26-Jährige in Diensten des AC Florenz, der eine herausragende Weltmeisterschaft in Katar spielte und seine Mannschaft bis ins Halbfinale führte, wäre mit einer Ablöse von rund 30 Millionen Euro vergleichsweise ein echtes Schnäppchen. Aber: Amrabat könnte hervorragend ins gesuchte Profil passen.

Defensiver Leader vor der Abwehr

Der Abräumer ist aggressiv in den direkten Duellen und ungemein zweikampfstark, denkt zudem in allererster Linie defensiv. Wettbewerbsübergreifend 16 gelbe Karten in der vergangenen Saison belegen, dass Amrabat auch durchaus hinlangen kann. Außerdem verfügt er über ein starkes Passspiel und ist damit gleichzeitig wertvoll in der Spieleröffnung. So einen kompromisslosen Leader vor der Abwehr könnte der FCB tatsächlich noch gut gebrauchen.

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