Verwirrung um Pavard: Muss der wechselwillige Bayern-Star in München bleiben?

Vjekoslav Keskic
Foto: IMAGO

Benjamin Pavard wurde in den vergangenen Tagen intensiv mit einem Wechsel zu Inter Mailand im Verbindung gebracht. Zuletzt deutete vieles daraufhin, dass die Münchner sich mit dem italienischen Top-Klub auf einen Transfer verständigen werden. Aktuellen Medienberichten zufolge könnte es nun jedoch zu einer überraschenden Kehrtwende in der Causa Pavard.

30 Mio. Euro inklusive Bonuszahlungen hat Inter jüngsten Berichten zufolge dem FC Bayern für die Dienste von Benjamin Pavard geboten. Zu wenig aus Sicht der Münchner. Dem Vernehmen nach fordert der FCB mindestens 30 Mio. Euro fix plus Boni.

Wie „Sky“-Reporter Florian Plettenberg berichtet, haben die Verantwortlichen an der Säbener Straße mittlerweile ihre Meinung komplett geändert. Laut Plettenberg muss Pavard diese Saison in München bleiben. Demnach sei ein Wechsel zu Inter vom Tisch.

Kurios ist: Nach „BILD“-Informationen sind die Verhandlungen zwar kompliziert, aber ein Transfer ist nach wie vor möglich. Auch der italienische Transfer-Insider Gianluca di Marzio dementiert die Meldung, wonach der Inter-Wechsel geplatzt sei.

Bayern droht Pavard ablösefrei zu verlieren

Klar ist: Sollten die Bayern solch eine Grundsatzentscheidung treffen läuft man Gefahr den Franzosen am Ende der Saison ablösefrei zu verlieren, da der Vertrag des 27-Jährigen im Juni 2024 beim Rekordmeister ausläuft.

Eine Verlängerung beim FC Bayern ist keine Option für Pavard, dies hat der französische Nationalspieler den Verantwortlichen mehrfach mitgeteilt. Wie di Marzio erfahren will, hat Pavard Inter eine fixe Wechselzusage gegeben und ist bereit erst im Sommer 2024 zu den Nerazzurri zu wechseln.

Es wird spannend zu sehen, wie Pavard mit dem vermeintlichen Wechselverbot der Bayern umgehen wird, sollte dies tatsächlich ausgesprochen werden. Dem Vernehmen nach ist der Franzose alles andere als glücklich mit seiner derzeitigen Lage und will den Klub so schnell wie möglich verlassen. Beim Bundesliga-Auftakt gegen Bremen saß er am Freitagabend 90 Minuten auf der Bank.

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