Als Harry Kane in den vergangenen Tagen nach den Gründen für seinen Wechsel zum FC Bayern gefragt wurde, gab sich der Weltklasse-Stürmer stets hochmotiviert. Er wolle sich immer verbessern und bei den Bayern sein Leistungsmaximum erreichen. Laut Stefan Effenberg profitieren die Bayern deutlich mehr von dem England-Star.
Harry Kane ist nach wie vor in aller Munde. Nach seinem sehr starken Debüt gegen Werder Bremen, in dem der 30-Jährige mit einer Torvorlage und einem eigenen Treffer brillierte, beherrscht der von Tottenham nach München gewechselte Engländer weiterhin die Medienlandschaft.
Auch der langjährige Mittelfeld-Chef der Bayern, Stefan Effenberg, nahm den Auftaktsieg des FCB jetzt zum Anlass, um Kanes wichtige Stellung innerhalb der Mannschaft hervorzuheben: „Tel wird von Harry Kane profitieren. Zu meiner Zeit war das Roque Santa Cruz, der so viel von Giovane Elber gelernt hat. Wenn du Fragen hast, dann geh‘ zu Harry Kane, einem der besten Stürmer der Welt. Da profitieren alle drumherum“, betonte Effenberg im Gespräch mit „SPORT1“.
Kane und Sane harmonieren sofort
Einen ersten Beweis für Effenbergs These lieferte Leroy Sane. Der Doppeltorschütze war für die Bremer Verteidigung in der Regel nicht zu fassen und nutzte die Lücken immer wieder zu seinen Gunsten. Seinen beiden Treffern gingen jeweils souveräne Passstaffetten der Münchner voraus.
Effenberg nannte noch ein weiteres Beispiel, das Kanes Führungsanspruch innerhalb der Münchner Mannschaft unterstreiche. Demnach besitze der 30-jährige Engländer „Führungsqualitäten – so auch, als er in Richtung Goretzka nach seinem Tor dirigiert hat. Das sind zwar nur Kleinigkeiten, aber die sind enorm wichtig“. Auch deswegen ist Kane aus Effenbergs Sicht „der Spieler, den die Bayern unbedingt gebraucht haben“.