Laimer als Plan B: Lassen die Bayern Pavard auch ohne Ersatz ziehen?

Vjekoslav Keskic
Foto: Getty Images

Seit Tagen wartet Benjamin Pavard mittlerweile auf das finale Go der Bayern für einen Wechsel zu Inter Mailand. Alle Parteien haben sich auf einen Transfer verständigt. Das Problem: Die Münchner wollen den 27-Jährigen nicht ziehen lassen bevor man keinen adäquaten Ersatz gefunden haben. Wie nun bekannt wurde, könnte es jedoch zu einem Umdenken an der Isar kommen.

Viel Zeit bleibt den Bayern nicht mehr, um einen neuen Rechtsverteidiger zu verpflichten. In wenigen Tagen schließt die Sommer-Wechselperiode in der Bundesliga. Die Liste an potenziellen Kandidaten ist lang und wird nahezu täglich länger. Wirklich konkret ist es bisher aber noch nicht geworden.

Die spannende Frage wird sein: Halten die Bayern an ihrem Wechselverbot für Pavard fest, sollte man keinen neuen Rechtsverteidiger ausfindig machen.

Tuchel plant mit Laimer als Rechtsverteidiger

Wie „Sport BILD“-Chefreporter Tobi Altschäffl im Podcast „Bayern Insider“ berichtet, plant Thomas Tuchel mit Konrad Laimer als Rechtsverteidiger, falls kein Ersatz für Pavard gefunden wird. FCB-intern wird der Österreicher als defensive Lösung auf der rechten Abwehrseite gesehen. Der ÖFB-Kicker hat in Leipzig bereits des Öfteren hinten rechts ausgeholfen.

Laimer wäre damit der erste Backup für Noussair Mazraoui, der bei einem Abgang von Pavard zum neuen Stamm-Rechtsverteidiger in München aufsteigen würde.

Klar ist: Die Bayern stecken in der Zwickmühle, da der Vertrag von Pavard am Ende der Saison ausläuft und der Franzose damit den Verein ablösefrei verlassen kannn. Dem Vernehmen nach hat Pavard Inter auch für 2024 eine fixe Wechselzusage erteilt.

Die Bayern laufen damit Gefahr mehr als 30 Mio. Euro zu verlieren, für einen Spieler der in den vergangenen Tagen bzw. Wochen sehr deutlich gemacht hat, dass er nicht mehr länger in München bleiben möchte.

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