Neue Hierarchie beim FC Bayern? Tuchel krempelt die Mannschaft um

Lukas Wolfsteiner
Foto: IMAGO

Spieler und Verantwortliche des FC Bayern wollen diese Saison wieder richtig durchstarten. Nicht zuletzt mit dem Transfer von Harry Kane machten die Münchner unmissverständlich klar, dass in allen Wettbewerben mit ihnen zu rechnen ist. Um das Team noch mehr auf Erfolg zu trimmen, ergreift Trainer Thomas Tuchel besondere Maßnahmen.

Scheinbar fehlt dem FCB-Coach eine klare Hierarchie und Führung unter den Spielern. Denn wie die Münchner „tz“ berichtet, legt Tuchel aktuell sehr großen Wert darauf, eine klare Führungsstruktur bei den Profis zu etablieren. Dass Joshua Kimmich dabei eine wichtige Rolle zukommt, dürfte auf der Hand liegen. Der 28-Jährige ist für seinen extremen Ehrgeiz bekannt und bringt das natürliche Selbstverständnis eines Leaders mit.

Kimmich kann nicht nur laut

Dass Kimmich aber auch andere Qualitäten auszeichnen, zeigt sich im Umgang mit seinen Teamkollegen. Der 79-fache deutsche Nationalspieler ist oft erster Ansprechpartner für persönliche Anliegen und hat immer ein offenes Ohr für seine Mitspieler. Darüber hinaus wirkt Kimmich auch aktiv bei der Integration von Neuverpflichtungen mit und hilft, die Eingewöhnungszeit möglichst kurz zu gestalten.

Über-Motivation kommt nicht bei allen gut an

Das Blatt meldet weiter, dass Kimmich aber auch oft über das Ziel hinausschießt. Sein Ehrgeiz gehe manchen Teamkollegen nämlich zu weit, auch wenn er in der Regel nur die letzten wichtigen Prozente aus jedem herauskitzeln wolle.

Es ist davon auszugehen, dass Tuchel neben weiteren etablierten Spielern auch dem ein oder anderen Neuen Führungsaufgaben übertragen wird. Große Egos stellen für den ehemaligen Coach von Paris Saint-Germain und dem FC Chelsea kein Problem dar. Er weiß, wie er die Spieler anpacken und zu einer Einheit formen muss, um gemeinsam den größtmöglichen Erfolg zu erreichen.

Teile diesen Artikel