Viel Zeit haben die Bayern nicht mehr, um einen Ersatz für den wechselwilligen Benjamin Pavard zu verpflichten. Die Münchner wurden in den vergangenen Tagen mit zahlreichen Abwehrspielern in Verbindung gebracht. Auch Trevoh Chalobah vom FC Chelsea soll ein Kandidat beim deutschen Rekordmeister sein.
Unmittelbar nach der Verpflichtung von Thomas Tuchel als neuer Cheftrainer des FC Bayern im März dieses Jahres wurden etliche Chelsea-Spieler beim FCB gehandelt. Egal ob Mateo Kovacic, Mason Mount, Cesar Azpilicueta oder vor kurzem Kepa Arrizabalaga.
Die Gründe dafür liegen auf der Hand: Tuchel war bis zum Herbst 2022 Teammanager an der Themse und kennt daher viele Spieler aus London sehr gut. Am Ende landete jedoch keiner der gehandelten Namen an der Isar.
Mit Trevoh Chalobah ist nun ein neuer Chelsea-Profi bei den Bayern aufgetaucht. Wie „Sky“-Reporter Florian Plettenberg berichtet, könnte dieser die Nachfolge von Benjamin Pavard beim FCB antreten. Zumindest wird der Name FCB-intern diskutiert.
Tuchel ist ein großer Fan von Chalobah
Der 24-jährige Engländer ist ein gelernter Innenverteidiger, kann jedoch auch auf der Rechtsverteidiger-Position eingesetzt. Damit würde er ideal ins Anforderungsprofil der Münchner passen. Laut Plettenberg soll Tuchel zudem ein großes Fan des Defensiv-Allrounders sein.
Das Problem: Das Eigengewächs der Blues hat Ende 2022 seinen Vertrag langfristig um sechs Jahre bis 2028 verlängert. In der abgelaufenen Saison hat der Verteidiger 32 Spiele für Chelsea bestritten und gehört damit zum Stammpersonal. Auch Plettenberg rechnet damit, dass es „sehr schwer wird den Transfer zu realisieren“. Sein Marktwert wird auf 18 Mio. Euro taxiert. Damit wäre ein Transfer aus finanzieller Sicht durchaus machbar für die Bayern, die durch den Verkauf von Pavard knapp 30 Mio. Euro kassieren würden.