Angesichts des Wechselwunschs von Benjamin Pavard suchen die Bayern nach einem Ersatz, der im Idealfall als Außenverteidiger und Innenverteidiger auf hohem Niveau spielen kann. Gerüchte gab es in den letzten Tagen mitunter über Feyenoord-Profi Lutsharel Geertruida. Der 23-jährige Niederländer wird aber aller Voraussicht nach nicht nach München wechseln.
Es wäre wohl für alle Beteiligten am besten, wenn Benjamin Pavard ein Jahr vor Vertragsende zu Inter Mailand wechselt. Aus Münchner Sicht ist die Gefahr schlichtweg zu groß, dass der französische Nationalspieler aufgrund seiner Unzufriedenheit Unruhe stiftet.
Die Suche nach einem Ersatz gestaltet sich aber alles andere als einfach. Bekannte Akteure wie Lukas Klostermann und Thilo Kehrer sind nicht wirklich vielversprechende Lösungen, während es Lutsharel Geertruida an Erfahrung in einer Top-Liga fehlt. Potenziell wäre der dreimalige niederländische Nationalspieler zwar ein interessanter Mann. Zuletzt machten sogar Meldungen die Runde, wonach dieser die favorisierte Lösung der Bayern-Verantwortlichen wäre. Jedoch dürfte der von Rotterdam aufgerufene Preis den FCB abschrecken. Laut Informationen der niederländischen Zeitung „Telegraaf“ möchte der amtierende Meister in diesem Spieler eigentlich keinen weiteren Profi mehr abgeben. Demnach würde man erst bei einem Rekord-Angebot von 40 bis 50 Millionen Euro darüber nachdenken, den Abwehr-Allrounder zu verkaufen.
Keine Einigung zwischen Rotterdam und dem FC Bayern in Sicht
Der FC Bayern soll den Spieler laut der niederländischen Quelle zwar in Betracht ziehen, jedoch scheint eine Einigung fast unmöglich. Mehr als die 30 Millionen Euro plus Bonus-Zahlungen, die ein Pavard-Verkauf einbringen könnte, würde man wohl auch nicht in Geertruida investieren. Dafür ist es einfach nicht sicher genug, dass der 23-Jährige wirklich den Durchbruch in München schaffen kann.
Im Umkehrschluss heißt das für Benjamin Pavard, dass eine Freigabe für seinen ersehnten Wechsel zu Inter Mailand weiterhin noch nicht in Sicht ist. Thomas Tuchel wird sich einem Pavard-Abschied jedenfalls absolut querstellen, wenn er keinen Ersatz bekommt.