Pavard-Streik? So erklärt Tuchel das Fehlen des Franzosen beim FC Bayern

Vjekoslav Keskic
Foto: IMAGO

Benjamin Pavard ist abgetaucht beim FC Bayern. Der Franzose hat unter der Woche mehrere Trainingseinheiten verpasst und stand auch beim Bundesliga-Heimspiel gegen Augsburg nicht im Kader der Münchner. Gerüchten zufolge möchte sich der 27-Jährige einen Wechsel zu Inter Mailand erstreiken. Thomas Tuchel hat sich nun dazu geäußert.

Am Mittwoch verpasste Pavard krankheitsbedingt das Mannschaftstraining, am Donnerstag feierte der Abwehrspieler ein kurzfristiges Comeback, ehe er am Freitag und Samstag erneut nicht am Teamtraining teilgenommen hat. In den vergangenen Tagen kursierten Meldungen, wonach der Franzose so schnell wie möglich aus München weg möchte und durchaus bereit ist sich einen Wechsel sogar zu erstreiken.

Laut Tuchel hat das Fehlen von Pavard nichts mit einem Streik zu tun: „Benji hat Rückenprobleme, er hat nicht trainiert“, erklärte dieser vor dem Heimspiel gegen Augsburg am Sonntagabend. Der 49-Jährige machte zudem deutlich, dass es keinen neuen Stand in der Causa Pavard geben würde: „Er ist unser Spieler. Der Wunsch ist hinterlegt, aber es ist keine Einbahnstraße. Es muss Ersatz da sein, sonst geht es nicht. Der FC Bayern geht vor. Wir brauchen eine schlagkräftige Mannschaft. Er besetzt auf extrem hohem Niveau 2 Positionen.“

Keine Einigung zwischen Bayern und Inter?

In den vergangenen Tagen haben mehrere Medien berichtet, wonach die Bayern und Inter sich bereits auf eine Ablöse verständigt hätten. Laut der „Abendzeitung München“ haben die beiden Klubs bisher allerdings noch keine Einigung erzielt.

Auch Tuchel deutete zuletzt an, dass Bayern und Inter sich (noch) nicht auf einen Wechsel im Sommer verständigt haben: „Es muss ein Angebot da sein, ein akzeptables Angebot da sein“. Viel Zeit bleibt den Vereinen nicht mehr. Am kommenden Freitag schließt die Transferperiode.

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