Neue Transfer-Strategie beim FC Bayern? Freund: „Werden auch in Zukunft Top-Stars verpflichten!“

Vjekoslav Keskic
Foto: IMAGO

Am kommenden Freitag übernimmt Christoph Freund den vakanten Posten als Sportdirektor beim FC Bayern. Zwei Tage vor seinem Amtsantritt in München wurde der Nachfolger von Hasan Salihamidzic am Mittwochmorgen offiziell vorgestellt. Der 46-Jährige äußerte sich dabei über die künftige Transfer-Strategie der Bayern,

Mit Harry Kane haben die Bayern diesen Sommer einen internationalen Top-Star verpflichtet, der bei zahlreichen Spitzen-Klubs auf dem Wunschzettel stand. Dem Vernehmen nach zahlt der FCB bis zu 120 Mio. Euro Ablöse für den Engländer. Laut Bayern-CEO Jan-Christian Dreesen wird solch ein Transfer eine Ausnahme sein.

Mit Christoph Freund bekommen die Bayern einen neuen Sportdirektor, der in der Vergangenheit in Salzburg mit relativ wenig Geld Top-Talent verpflichtet hat, die später den großen Durchbruch geschafft haben. Hierzu gehören Spieler wie Erling Haaland, Sadio Mane oder Dayot Upamecano. Die Bayern-Bosse hoffen, dass Freund solche Rohdiamanten in Zukunft nach München locken kann.

Eine kompletten Strategiewechsel in Sachen Transfers wird es laut dem Österreicher aber nicht geben: „Am wichtigsten ist, dass wir unsere Ziele sportlich und wirtschaftlich erreichen. Es ist wichtig, auch Talente zu entwickeln und nicht nur Top-Stars zu verpflichten. Aber das eine schließt das andere nicht aus. Wir werden auch in Zukunft weiter Top-Stars nach München holen.“, erklärte dieser am Mittwoch bei seiner Antritts-PK.

„Ich glaube, sie haben das richtig gut gemacht“

Freund, der erst nach Abschluss der laufenden Sommer-Transferperiode offiziell die Kaderplanung beim FC Bayern übernehmen wird, hat in den vergangenen Wochen sehr genau verfolgt, was sich in München alles tut. Gerüchten zufolge soll dieser im Hintergrund auch bereits mitgewirkt haben. Der 46-Jährige ist mit der bisherigen „Ausbeute“ der Bayern auf dem Transfermarkt zufrieden: „Es war ein spezielles Transferfenster. Es war nicht komisch für mich, dass ich noch bei RB Salzburg tätig war. Aber natürlich hab ich auch nach München geschielt. Ich glaube, sie haben das richtig gut gemacht.“

Teile diesen Artikel