Die Zeichen verdichten sich, wonach Julian Nagelsmann der Top-Favorit für die Nachfolge von Hansi Flick als Bundestrainer ist. Wie nun bekannt wurde, würden die Bayern ihrem Ex-Trainer keine Steine in den Weg legen. Demnach wären die Münchner sogar bereit dem DFB bei der Ablöse einen Rabatt zu gewähren.
Die „BILD“ hatte zuletzt berichtet, dass Nagelsmann der Wunschkandidat beim Deutschen Fußball-Bund in Sachen Flick-Nachfolge sei. Laut „SPORT1“ ist vor allem DFB-Vizepräsident Hans-Joachim Watzke ein großer Fan des 36-Jährigen. Watzke hatte in der Vergangenheit mehrfach versucht Nagelsmann zum BVB zu locken, ohne Erfolg.
Nach Informationen des TV-Senders gibt es bisher noch keinerlei Kontakt zwischen dem Fußballtrainer und dem Verband. Auch wenn Nagelsmann grundsätzlich verfügbar wäre, müsste der DFB neben einer Einigung mit dem ehemaligen Bayern-Coach auch eine Lösung mit dem deutschen Rekordmeister finden, da Nagelsmann vertraglich noch bis 2026 an den FCB gebunden ist.
Zuletzt machten Gerüchte die Runde, wonach die Bayern zwischen 10-15 Mio. Euro Ablöse für ihren Ex-Trainer verlangen würden. Interessant ist: Wie „SPORT1“ erfahren haben will, wären die Bayern-Bosse bereit dem DFB einen „Rabatt“ zu gewähren. Wie hoch dieser ausfallen würde, ist offen. Aber auch Nagelsmann müsste in Sachen Gehalt kürzer treten. Dem Vernehmen nach hat dieser in München zwischen 6-7 Mio. Euro pro Jahr verdient. Das Salär von Hansi Flick soll Gerüchten zufolge bei 4-5 Mio. gelegen haben.
Führen Wagner und Nagelsmann Deutschland zur EURO 2024?
Nicht nur Nagelsmann ist ins Visier des DFB geraten. Laut „SPORT1“ kursieren im Verbands-Umfeld Gerüchte, wonach Sandro Wagner als Co-Trainer agieren könnte. Der 35-Jährige wird am Dienstagabend gemeinsam mit Rudi Völler und Hannes Wolfs interimsweise gegen Frankreich auf der DFB-Trainerbank sitzen.
Nagelsmann und Wagner kennen sich aus gemeinsamen Zeiten bei der TSG Hoffenheim. Beide gelten als sehr meinungsstark, progressiv und motivierend. Wagner stand zuletzt bei der SpVgg Unterhaching als Cheftrainer unter Vertrag, hat den Verein im Sommer jedoch freiwillig verlassen.