„Für beide Seiten besser“ – Kahn enthüllt Gründe für sein Aus beim FC Bayern

Benjamin Haas
Foto: IMAGO

Vor knapp vier Monaten musste Oliver Kahn seinen Posten als Vorstandsvorsitzender beim FC Bayern räume. Der 54-Jährige hat sich nun erstmals zu seinem Rauswurf beim deutschen Rekordmeister geäußert und zeigte sich dabei durchaus versöhnlich.

Als die Bayern am letzten Spieltag der abgelaufenen Saison die Deutsche Meisterschaft in aller letzter Sekunde gewonnen haben, saß Oliver Kahn vor dem TV und nicht im RheinEnergie Stadion. Eigenen Aussagen zufolge wurde ihm die Reise nach Köln von den Bayern untersagt. Kurzzeitig sah es so aus, als würde sich eine öffentliche Schlammschlacht zwischen dem Ex-Klubchef und dem FCB entwickeln. Mittlerweile haben sich beide Seiten ausgesprochen und der Vertrag wurde im Einvernehmen aufgelöst.

„Es war eine großartige Zeit“

Kahn hat sich nun erstmals zu seinem Aus beim deutschen Rekordmeister geäußert: „Wenn man in einem Klub an einen Punkt kommt, an dem man unterschiedliche Meinungen oder unterschiedliche Denkweisen oder unterschiedliche Ansichten über bestimmte Themen, die Entwicklung, Strategie oder Führung hat und man sie nicht zusammenbringen kann, dann denke ich, ist es für beide Seiten besser, ihren eigenen Weg zu gehen“, erklärte dieser in der saudischen TV-Show „Kora Rotana“.

Auch wenn der 54-Jährige am Ende unfreiwillig gehen musste, blickt Kahn dennoch zufrieden auf seine Zeit in München zurück: „Es war keine einfache Zeit, es war eine herausfordernde Zeit. Aber es war eine großartige Zeit, weil ich viel gelernt habe.“

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